2,8 Millionen Euro für Digitalisierung an Schulen

Die Stadt erhält eine hohe Fördersumme des Landes Baden-Württemberg für die Digitalisierung an Schulen. Wofür das Geld verwendet wird und was bereits umgesetzt wurde.

Ein Mädchen und zwei Jungen sitzen gemeinsam vor einem Notebook. Der Junge in der Mitte schreibt etwas; die anderen Kinder schauen auf den Bildschirm.
Die Nutzung moderner Medien im Unterricht ist heute selbstverständlich. (Foto: Adobe Stock/Comeback Images)

Ludwigsburg bekommt für die 23 städtischen Schulen über 2,8 Millionen Euro aus dem „DigitalPakt Schule“. Die Mittel des Landes Baden-Württemberg sollen in erster Linie für den Ausbau und die Erneuerung der digitalen Infrastruktur wie WLAN und Server verwendet werden. Die Stadt steuert zur Finanzierung einen Eigenanteil von 20 Prozent der Fördersumme bei.

Die Stadt möchte in allen schulischen Räumen schnelle und leistungsfähige IT-Netzwerke zur Verfügung stellen. Zudem soll mit den Fördermitteln die Ausstattung aller Unterrichtsräume mit digitaler Präsentationstechnik – das heißt mit Beamer, Dokumentenkamera und Notebook – abgeschlossen werden.

„Es freut mich, dass wir mithilfe der Fördermittel die Medienoffensive, die wir seit Jahren betreiben, an den Ludwigsburger Schulen noch mal deutlich intensivieren können,“ erklärt Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz. „Eine moderne IT-Ausstattung erleichtert nicht nur den Zugang zu Wissen, sondern trägt auch dazu bei, dass Homeschooling gesichert ist und Bildungsgerechtigkeit ermöglicht wird.“

Schon 80 Prozent der Unterrichtsräume ausgestattet

Bereits im Jahr 2017 hat die Stadt Ludwigsburg im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie damit begonnen, intensiv in die IT-Infrastruktur an Schulen zu investieren – damals noch ohne Fördermittel. Bereits jetzt sind 80 Prozent der Unterrichtsräume mit digitaler Präsentationstechnik ausgestattet.

Während der Corona-Pandemie haben Bund und Länder im Rahmen des DigitalPakts Schule spezielle Fördertöpfe geschaffen. Mit diesen Mitteln hat die Stadt Ludwigsburg insgesamt 2.500 Tablets und Notebooks angeschafft, die den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften als Leihgeräte zur Verfügung gestellt wurden. Außerdem konnte sie drei IT-Fachkräfte einstellen, die die stark gewachsene Informationstechnik an Schulen betreuen. (Meike Wätjen)

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