Herzlicher Empfang für Renate Schmetz

Seit 1. Mai ist die neue Erste Bürgermeisterin im Amt

Vor wenigen Tagen hat Renate Schmetz ihr Amt als Erste Bürgermeisterin der Stadt und Stellvertreterin des Oberbürgermeisters angetreten. Welche ersten Impulse sie setzen will.

Renate Schmetz lächelt in die Kamera. Im Hintergrund ist ein Bild mit vielen bunten Motiven zu sehen und ein Blumenstrauß.
Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz in ihrem Büro. (Foto: Benjamin Stollenberg)

Nach einer überzeugenden Vorstellung hat der Ludwigsburger Gemeinderat Renate Schmetz im März zur Ersten Bürgermeisterin der Barockstadt gewählt. Jetzt hat die 52-Jährige ihr neues Amt angetreten. Zu ihrem Dezernat gehört ein enormes Aufgabengebiet mit dem Fachbereich Bürgerschaftliches Engagement, Soziales und Wohnen, dem Fachbereich Bürgerdienste, den Fachbereichen Feuerwehr und Bevölkerungsschutz, Bildung und Familie, Sport und Gesundheit sowie der Stabsstelle der Gleichstellungsbeauftragten. LB kompakt hat Renate Schmetz nach ihren ersten Eindrücken gefragt.  

Ihre Amtszeit als Erste Bürgermeisterin ist erst wenige Tage alt, dennoch kennen Sie die Stadtverwaltung als ehemalige Fachbereichsleiterin für Bildung und Familie bestens. Wie fühlt sich der Rollenwechsel an?

Oh, es fühlt sich gut an. Alle im Rathaus haben mich herzlich aufgenommen und mir bei meinem Umzug beziehungsweise Einzug in mein neues Büro geholfen. Meine ersten Termine waren natürlich geprägt von Begrüßungen und vom Besprechen der ersten Themen. Mir macht es sehr viel Spaß, mich mit der Aufgaben- und Themenfülle meines Dezernats und der Verwaltung aus dieser neuen Perspektive zu befassen.

Welche inhaltlichen Impulse möchten Sie in den ersten Tagen und Wochen setzen?

Von besonderer Bedeutung ist der Stab für Außergewöhnliche Ereignisse, der sich mit der Corona-Pandemie und den damit zusammenhängenden Herausforderungen befasst. Bürgermeister Michael Ilk und ich leiten den Krisenstab gemeinsam. Zudem werde ich gemeinsam mit den Fachbereichen meines Dezernats Strategien für die Post-Corona-Zeit erarbeiten. Und natürlich gilt es, die offenen Themen fortzuführen, wie beispielsweise den Brandschutzbedarfsplan, die Neuordnung der Schulbezirke oder die Digitalisierung der Verwaltung. 

Stichwort Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben: Als Erste Bürgermeisterin wird Ihr Terminkalender reich gefüllt sein. Wie werden Sie es dennoch schaffen, abzuschalten und privaten Interessen nachzugehen?

Da bin ich auch schon gespannt drauf. Normalerweise treffe ich mich regelmäßig mit Freunden. Durch Corona geht dies natürlich nur sehr, sehr eingeschränkt, aber es ist möglich. Den Stress kann ich am besten mit Meditieren oder Spazierengehen abbauen. Und ich mache gerne Musik. Mit einem Kollegen mache ich zusammen Kabarett. Auch habe ich regelmäßig bei der Volkshochschule einen Jazz-Kurs besucht. Am schnellsten lenkt mich aber immer noch der rheinische Karneval ab. Heiterkeit, Unsinn und herzhaft lachen, was gibt es Besseres.

(Fragen von Susanne Jenne)

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