Corona-Schnelltests bald kostenpflichtig

Impfen bleibt kostenlos

Wer künftig einen Corona-Schnelltest braucht, weil er nicht geimpft oder genesen ist, muss dafür bezahlen. Die städtische Schnellteststelle reagiert darauf mit geänderten Öffnungszeiten.

Eine Hand hält einen Corona-Schnelltest. Im Hintergrund befinden sich Euro-Scheine.
Schnelltests gehen künftig ins Geld. (Foto: Adobe Stock/Bihlmayerfotografie)

Die städtische Corona-Schnellteststelle im Ratskeller-Pavillon hat ab Montag, 11. Oktober, geänderte Öffnungszeiten. Schnelltests sind dann zu folgenden Zeiten möglich: montags bis sonntags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 19 Uhr. Allerdings sind die Schnelltests ab Montag nur noch für bestimmte Personengruppen kostenlos – das ist bundesweit geregelt. Alle anderen müssen dann für einen Schnelltest bezahlen. Bei der Teststelle im Ratskeller-Pavillon kostet er 15 Euro. Bitte beachten: Dort kann nur bargeldlos mit EC- oder Kreditkarte bezahlt werden. Termine können online unter www.coronatest-ludwigsburg.de vereinbart werden. Infos zu weiteren Schnellteststellen in Ludwigsburg gibt es auf www.ludwigsburg.de/schnellteststellen.

Nur für folgende Personen ist der Schnelltest weiterhin kostenlos: für alle unter 18 Jahren (bitte Lichtbildausweis mitbringen), für geimpfte Studentinnen und Studenten, die einen in Deutschland nicht zugelassenen Impfstoff erhalten haben (bitte Reisepass, Impfpass und Studentenausweis mitbringen), für Schwangere (bitte Mutterpass mitbringen), für Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können (ärztliches Attest notwendig) oder für Personen, die sich wegen einer nachgewiesenen Corona-Infektion in Quarantäne befinden und sich für die Aufhebung der Quarantäne testen lassen müssen.

Weiterhin kostenlos für alle bleibt das Impfen. Auch in Hinblick darauf, dass viele Freizeitaktivitäten wie Restaurant-, Frisör-, oder Veranstaltungsbesuche nur mit 3G – also geimpft, genesen oder getestet – möglich sind, könnte das unter anderem ein Argument fürs Impfen sein. Seitdem die Kreisimpfzentren am 1. Oktober geschlossen haben, gibt es den schützenden Piks bei den niedergelassenen Ärzten, in Corona-Schwerpunktpraxen, bei Betriebsärzten oder mobilen Impfteams. (Susanne Jenne)

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