Kein Futter für die Ratten

Stadt will aufklären und sensibilisieren

Ratten sind soziale und intelligente Tiere. Sie sind jedoch auch bekannt als Überträger von Krankheiten und sie verursachen Schäden an technischen Geräten durch Fraßspuren. Unachtsam weggeworfene oder nicht verschlossen gelagerte Lebensmittel sorgen für ein Überangebot an Nahrung, was eine schnelle Vermehrung der Tiere begünstigt. Aus diesem Grund möchte die Stadtverwaltung für das Thema sensibilisieren und daran appellieren, Ratten keine Nahrungsquelle zu bieten und ein weiteres Ausbreiten der Tiere zu vermeiden.

In der wärmeren Jahreszeit verbringen die Menschen wieder mehr Zeit im Freien, gerne auch bei einem Picknick im Park. Außerdem nutzen viele das schöne Wetter, um ihr Mittagessen zum Beispiel auf einer Parkbank zu verzehren. Essensreste bleiben dann leider oft liegen – ein „gefundenes Fressen“ für die Ratten. Die Stadt bittet die Bürger*innen deshalb eindringlich, keine Abfälle liegenzulassen, keine Tauben zu füttern, Essensreste nicht offen im Hausmüll zu entsorgen, Speisereste nicht in der Toilette zu beseitigen, keine organischen oder gekochten Speisereste auf dem Komposthaufen zu entsorgen sowie den Komposthaufen „rattensicher“ zu machen.

Auf öffentlichen Flächen führt die Stadt Ludwigsburg Rattenbekämpfungsmaßnahmen durch. „Wir wenden jedes Jahr einen beträchtlichen Geldbetrag auf, um dem Zuwachs der Tiere entgegenzuwirken“, meint Bürgermeister Sebastian Mannl. „Wir haben bereits Mülleimer angeschafft, in die die Tiere nicht eindringen können. Trotzdem ist die Stadt gezwungen, zusätzliche Köderboxen aufzustellen.“ Bürgermeister Mannl appelliert deshalb eindringlich an die Menschen in Ludwigsburg: „Bitte gehen Sie mit dem Thema Müllentsorgung verantwortungsbewusst um – und helfen Sie mit, dass die Lebensqualität in Ludwigsburg nicht durch die unliebsamen Tiere beeinträchtigt wird.“

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