„Digitaler“ Tag der Städtebauförderung in Ludwigsburg

Im Jahr 2021 feiern Bund, Länder und Kommunen gemeinsam das Jubiläum „50 Jahre Städtebauförderung“.

Seit 1974 wird Ludwigsburg mit Städtebaufördermittel unterstützt, um baulichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen begegnen zu können. Dabei wurden in 28 Sanierungsgebieten zahlreiche Maßnahmen realisiert. Über 140 Millionen Euro an Städtebaufördermitteln – von Bund, Land und aus dem städtischen Haushalt – wurden und werden in die Barockstadt und in die teilweise über 1.200 Jahre alten Stadtteile investiert.

Entdecken Sie ausgewählte abgeschlossene Maßnahmen mit interessanten vor- und nachher Bildern auf der städtischen Beteiligungsplattform meinLB www.meinlb.de/staedtebaufoerderung und lassen Sie sich überraschen, wie sich das städtebauliche Gesicht der Stadt in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat. Hier finden Sie auch Informationen über die aktuell laufenden Sanierungsgebiete und die entsprechenden Ansprechpartner.

Zusätzlich zu dieser digitalen Ausstellung wurden die für die Städtebauförderung maßgeblichen Akteure Herrn Dr. Oliver Weigel (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat) und Herrn Ralph König (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg) zu einem digitalen Austausch mit unserem Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht eingeladen.

Bildschirmaufnahme vom digitaler Expertenaustausch zur Städtebauförderung
Digitale Podiumsdiskussion

Inhalte der Diskussion waren nach einem kurzen Blick auf Ludwigsburg unter anderem ehemalige und aktuelle Herausforderungen in der Stadtentwicklung.

Die Ludwigsburger Stadtgeschichte ist auch geprägt von einer Vielzahl an Kasernen und deren unterschiedlichen Nutzungen der vergangenen Jahrzehnte. So wurden viele Kasernen in der Nachkriegszeit für Sozialwohnungen und als Unterkünfte für Geflüchtete genutzt.  Die Kasernenkonversion, also die Umwandlung von militärischen Kasernen in eine zivile Nutzung, bildet nach wie vor einen Schwerpunkt in der Ludwigsburger Stadtentwicklung.

Ganz aktuell verstärkt die Corona-Pandemie bereits bestehende Ungleichheiten in Kommunen und wird in der Zukunft einen Meilenstein darstellen, wie zum Beispiel einst die Aufnahme der neuen Bundesländer in die Städtebauförderung Anfang der 1990er Jahre.

Neben baulichen Maßnahmen werden auch soziale Projekte in den Stadtteilen durch die nicht-investive Städtebauförderung (NIS) gefördert. Hierbei gilt es bauliche Veränderungen nachhaltig mit Leben zu füllen, wie dies in Günbühl-Sonnenberg, Neckarweihingen und Poppenweiler derzeit erfolgt.

Abschließend freuen wir uns Ihnen mitteilen zu können, dass wir in den nächsten Tagen eine Abschlussdokumentation der digitalen Veranstaltung auf der Beteiligungsplattform meinLB zur Verfügung stellen werden.

Logo zum Jubiläum, 50 Jahre Städtebauförderung
50 Jahre Städtebauförderung, Quelle: www.staedtebaufoerderung.info
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