Altes Stadtbad

Alleenstaße 20, 71638 Ludwigsburg

Umbau ehemalige Wannenbäder im Untergeschoss für das Animationsinstitut der Filmakademie

Projektdaten

Bauherrin/Bauherr: Stadt Ludwigsburg
Entwurf, Planung und Bauleitung: Stadt Ludwigsburg, Fachbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft
Baukosten: 775.000 Euro
Bauzeit: Anfang 2022 bis Anfang 2024

Projektbeschreibung

Sanierung und Umbau von ungenutzten Flächen im Untergeschoss

Die Stadt Ludwigsburg hat das denkmalgeschützte, historische Stadtbad im Jahr 2017 von den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim erworben. Seit Herbst 2017 dient eine sanierte Wohnung im Obergeschoss der Gemeinschaftsschule als Lehrerstützpunkt. 2019 wurden weitere sanierte Bereiche, wie die Schwimmhalle mit Galerie und die Wannenbäder im Erdgeschoss als Mensa, Selbstlernzentrum und Besprechungsräume für die Innenstadtschulen ausgebaut. Für den Umbau der ehemaligen Saunaflächen im Erdgeschoss zum Jugendtreff wurde im 1. Quartal 2021 der Beschluss gefasst. Die Planungen dazu sind in Arbeit. Die übrigen Flächen des Stadtbades werden seit der Inbetriebnahme des Schul- und Vereinsbades Anfang 2016 nicht mehr genutzt und befinden sich in einem schlechten baulichen Zustand.

Räumliche Nähe zur Filmakademie

Das Animationsinstitut der Filmakademie benötigt neue Räumlichkeiten. Die in unmittelbarer Nähe zur Filmakademie befindlichen Räume der ehemaligen Wannenbäder im Souterrain des Stadtbades eignen sich auf Grund ihrer Nähe zur Filmakademie sehr gut. Die kurzen Wege ermöglichen eine einfache Datenanbindung. Studierende und Mitarbeiter*innen erreichen schnell und problemlos die Hauptgebäude der Filmakademie, um an Seminaren oder Besprechungen teilzunehmen.

Platz für 16 Studierende und 4 Mitarbeiter*innen

Die Umbaufläche mit etwa 200 m² bietet Platz für 16 Studierende und 4 Mitarbeiter des Animationsinstitutes. Der separate Zugang erfolgt über die Alleenstraße und das bestehende Nebentreppenhaus an der Rückseite des nordwestlichen Flügels. Als zweiter Rettungsweg ist eine Fluchttür mit außenliegender Treppe auf das ca. 1,10 m höher liegende Geländeniveau geplant. Die Planung sieht den Erhalt der kleinteiligen, historischen Raumstruktur mit geringen Ausnahmen vor. Wo erforderlich, werden Zwischenwände für die neue Nutzung entfernt. Die defekten alten Holz- und Kunststofffenster werden durch klarverglaste Holzfenster ersetzt. Die Haustechnik wird komplett erneuert und sämtliche Oberflächen überarbeitet.

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