Teilnehmende im Klimabündnis

Wir machen mit!

Zedler – Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit GmbH

Das Zedler-Institut ist angetreten, Fahrräder langlebiger und besser nutzbar zu machen. Seit rund 30 Jahren fördern wir die nachhaltige Mobilität mit unseren vier Geschäftsfeldern Gutachten, Technische Dokumentation, Prüftechnik und Schulungen auch auf internationaler Ebene. Unser Verständnis von Nachhaltigkeit geht jedoch weiter: So tun wir alles dafür, dass unser Betrieb der Natur so wenig nimmt als möglich. Ressourcenschonung, Recycling und innerbetriebliche Mobilität werden schon seit Unternehmensgründung 1993 gelebt. 2011 erhielten wir hierfür die erste ministerielle Landes-Auszeichnung.

Unser Firmengebäude macht das ressourcenschonende Wirtschaften der Zedler-Gruppe mit viel Holz und rohen Werkstoffen nach außen sichtbar. Wir kommen ohne fossile Brennstoffe aus und beziehen Strom aus Wasserkraft oder eigener Photovoltaik. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) zertifizierte das Gebäude 2020 nach dem System “Gebäude im Betrieb“ mit der höchsten Auszeichnungsstufe „Platin“ sowie „klimapositiv“.

Auf diesem Status Quo ruhen wir uns nicht aus. Mit einem ausgeklügelten Kontroll- und Revisionskonzept arbeiten wir ständig an der Verbesserung der Nutzung der Prozessabwärme der Kompressoren und an der Minimierung der allfälligen Leckagen im Druckluftnetz. In unseren Nachhaltigkeitsberichten bieten wir regelmäßig Transparenz zu den Konzepten. Belohnt werden wir tagtäglich durch sehr geringe Energiekosten. Ausgezeichnet wurden wir mit dem „Umweltpreis für Unternehmen 2020“ in Baden-Württemberg.

Pflugfelder Unternehmensgruppe

Key visual Pflugfelder Baubetreuungsgesellschaft mbH
Pflugfelder Baubetreuungsgesellschaft mbH

Als familiengeführte Unternehmensgruppe denken wir nicht in Quartalen, sondern in Generationen und bekennen uns deshalb klar zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Um die global gedachten SDGs lokal und branchenspezifisch umzusetzen und vor allem messbar zu machen, kategorisieren wir unser Nachhaltigkeitsengagement in ESG-Kriterien und gliedern es in die drei Dimensionen Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung.

Wir zielen darauf ab, unsere Treibhausgas-Emissionen als Unternehmensgruppe um -100% bis 2032 und unseren Flächenverbrauch für Neubauprojekte auf Netto-Null durch Revitalisierung von Brachflächen bis 2050 zu reduzieren.

Volkshochschule Ludwigsburg

Mitarbeitende der Volkshochschule mit Nachhaltigkeitsbausteinen

Lebenslanges Lernen für alle – das ist Ziel und Auftrag der Volkshochschule Ludwigsburg. Sie bietet ein vielfältiges Programm in den Bereichen Gesellschaft, Kultur, Gesundheit, Sprachen und Arbeit & Beruf.

Nicht erst seit Fridays for future sind Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein fester Teil des Programms der vhs Ludwigsburg. Schon seit vielen Jahren bietet sie Veranstaltungen zum Themengebiet Bildung für nachhaltige Entwicklung an. Sie sollen dazu beitragen, Menschen für ein nachhaltigeres Leben zu befähigen. Neben Wissensvermittlung zu Klima-, Sozial- und Verbraucherthemen gibt es auch DYI-Workshops, Exkursionen und Ausstellungen. Damit möchte die vhs auf das Thema Nachhaltigkeit und Klima aufmerksam machen und Anleitungen und praktische Tipps für die Umsetzung im Alltag geben. Fair Trade, klimafreundliche Ernährung, Müllvermeidung sowie nachhaltige Mobilität sind nur einige Beispiele regelmäßig wiederkehrender Themen in den Veranstaltungen der vhs Ludwigsburg. 

Auf der Webseite www.vhs-ludwigsburg.de sind alle Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit übersichtlich zusammengestellt.

Anna Wackerow

Seit fast sechs Jahren ernähre ich mich vegan und versuche im Alltag so weit wie möglich umweltschonende Produkte zu verwenden und alles wegzulassen, was ich nicht brauche. Von wiederverwendbarem Backpapier über festes Shampoo bis zum Fahrradanhänger für foodsharing habe ich vieles fest in meinem Alltag integriert. Doch durch mein Engagement in verschiedenen Umweltgruppen habe ich festgestellt, dass die Konzentration auf das Privatleben nicht reicht. Wir müssen etwas an der Infrastruktur verändern!

Seit 2 Jahren fahre ich viel Fahrrad und nutze es fast immer, wenn ich das Haus verlasse. Nur ganz selten gehe ich zu Fuß. Ich setze mich daher für eine gute Fahrradinsfrastruktur ein. Genauso wie es in der ganzen Stadt Parkplätze und Parkhäuser gibt, sind auch Fahrradstellplätze und Fahrradgaragen in guter Qualität nötig. Für eine Mobilitätswende muss Fahrradfahren so attraktiv wie möglich gemacht werden. Deshalb werde ich als ersten Schritt bis Ende des Jahres 2022 eine Fahrradgarage an der Kreuzung Alter Oßweiler Weg und Oststraße errichten. Dort sind viele Parkplätze, aber es gibt keine Möglichkeit, ein Fahrrad unterzustellen. Viele der umliegenden Häuser haben keine Garagen, in denen Fahrräder ebenerdig abgestellt werden können. Damit das Fahrrad morgens genauso leicht greifbar ist wie das Auto, soll an der Kreuzung eine abschließbare Fahrradgarage entstehen, damit der Stellplatz als dauerhafte Abstellmöglichkeit für ein Fahrrad nutzbar ist.

Es ist notwendig, öffentliche Flächen für das Abstellen von Fahrrädern zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise durch eine jährliche Buchung der Stellplätze oder durch eine Buchung über eine App wird die Fahrradgarage für möglichst viele Ludwigsburger*innen nutzbar. 

ohne PlaPla

Hergen Blase, Gründer & Geschäftsführer von ohne PlaPla

Bei „ohne PlaPla“ ist der Name Programm: Einkaufen ohne Plastik und ohne viel Blabla, ehrliche und nachhaltig hergestellte Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs – vieles davon von lokalen Erzeugern und Manufakturen aus der Region. 
Durch einen hohen Anteil an Produkten aus der Umgebung (auch bei Nonfood) reduzieren wir Transportwege. Bei Obst und Gemüse bieten wir bevorzugt das an, was gerade Saison hat.
Auch beim Betrieb des Ladens wird Klimaschutz großgeschrieben. Wir beziehen Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen (Wasser und Wind) und setzen bei unseren Kühlmöbeln CO2-neutrale Kältemittel ein. Seit Oktober 2020 sind wir zudem mit unserem E-Lastenrad als mobilem Verkaufsstand auf dem Ludwigsburger Wochenmarkt präsent und leisten damit einen Beitrag zu klimafreundlicher Mobilität in der Innenstadt.
Mit dem „ohne PlaPla“ möchte ich aktiv den nachhaltigen Konsum in meiner Heimatstadt fördern und Perspektiven bieten, wie jeder Einzelne etwas zu Klima- und Umweltschutz beitragen kann. Dazu gehört für mich auch die Beteiligung am Ludwigsburger Klimabündnis, denn Klimaschutz funktioniert nur, wenn alle zusammen an einem Strang ziehen.

ABCard

Logo OrganicLine

Die ABCard Plastikkarten GmbH arbeitet bereits heute weitgegehnd digital und damit papierlos. Viele Mitarbeitende kommen zu Fuß oder mit dem Fahrrad ins Büro. Unsere Produkte sind mehrheitlich aus nachhaltigen Alternativmaterialien, etwa aus biologisch abbaubarem Material oder aus recyceltem Plastik. Darüber hinaus verfügen wir über eine eigens entwickelte ECO Card – bestehend aus Papier und biologischem Material.

2023 sollen alle Mitarbeitende ein Dienst-Fahrrad erhalten. Durch den Ausbau von Digitalisierung und Homeooffice reduzieren wir die Reisen stark und tragen zur Abfallvermeidung bei. Die Verwendung von Ersatzstoffen für Plastik, die Berücksichtigung unserer eigenen Bio-Label und die Nutzung von Recyclingpapier sind ebefalls Teil unserer Strategie für 2023.

IKEA Ludwigsburg

IKEA Ludwigsburg
IKEA Ludwigsburg

IKEA Ludwigsburg ist bereits sehr aktiv im Klimaschutz: 100 Prozent erneuerbare Energie im Sommer, ein wachsende Palette von zahlreiche nachhaltigen Produkten, die Bienenvölker sowie das Taubenhotel und das "Get green for life"-Projekt sind einige Beispiel unserer Anstrengungen.

Wir bei IKEA wollen bis zum 22.08.2022 mithilfe eines "Food Waste Watchers" unseren Food-Abfall um 50 Prozent reduzieren und unsere Außen- wie Innenbeleuchtung zu 100 % auf effizientes LED umstellen.

Karola Haselberger

Ich kaufe bereits seit etwa acht Jahren ohne Plastiktüten ein. Großteils kaufe ich meinen Lebensmittelbedarf auf Wochenmärkten und die restlichen Einkäufe - wenn möglich - unverpackt.
Ich versuche unsere Ressourcen zum Beispiel durch Verwendung von Konzeptpapier zu schonen und verwende so gut wie keine Plastikflaschen.
 

Zur Plastikvermeidung greife ich auf Duschseife/-shampoos statt Duschgels in Plastikflaschen zurück.
In Zukunft möchte ich möglichst auch auf Glasflaschen verzichten, da die Herstellung dieser mit einem hohen Energieverbrauch verbunden ist.
Mein Freund und ich teilen uns ein gemeinsames Auto und fahren oft mit dem Zug. Wenn möglich, erledigen wir die Dinge auch mit dem Fahrrad.

Pioneers of Change – Regionalgruppe Ludwigsburg

Pioneers of Change bei "Standing with the Earth" auf dem Marktplatz
Pioneers of Change

Wir sind eine kleine Regionalgruppe der Pioneers of Change und beschäftigen uns mit Fragen und Themen rund um den (Kultur-)Wandel.

Mit unserem Engagement möchten wir dazu beitragen, eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Wir treffen uns alle zwei Wochen für zwei Stunden, in denen wir wertschätzende Gruppenkommunikation mit Redestabrunden und Konsensbildung praktizieren. Dabei haben wir uns z.B. in vielen Aspekten des Klimaschutzes weitergebildet und selbstverantwortlich die Workshop-Reihe "enkeltauglich leben" durchgeführt, um unseren persönlichen CO2-Fussabdruck zu reduzieren und einen nachhaltigeren Lebensstil zu führen. Im Rahmen dieses Austausches wurde uns immer bewusster, wie wichtig diese besondere Gesprächskultur ist, um die komplexen Herausforderungen unserer Zeit so anzugehen, dass sie von der Gesellschaft mitgetragen werden.

Wir freuen uns auf weitere Wandelinteressierte, die sich gerne unserer Gruppe anschließen möchten. Anmeldung bitte bei Sabine Kraus sabkrs@gmail.com.

In Rahmen eines Seminares mit der Wandelforscherin und Autorin Heike Pourian (‚Wenn wir wieder wahrnehmen‘) haben wir das ‚Standing with the Earth‘ kennengelernt und am 9.10.2022 auf dem Ludwigsburger Marktplatz geübt.

Standing with the Earth ist ein Aufruf zum gemeinsamen Innehalten und Wahrnehmen in Zeiten tiefgreifender Krisen und Ratlosigkeit. Wir können den so dringend nötigen gesellschaftlichen Wandel nicht per Kraftakt herbeiführen. Der Weisheit zu lauschen, die allem Lebendigen innewohnt, kann uns helfen, nicht in blinden Aktionismus zu verfallen. Die Verbundenheit mit der Erde wieder spüren – das ist im Moment vielleicht das Radikalste, was wir tun können: zärtlich, solidarisch und unbeirrbar.
Verbundenheit als Form von Aktivismus.

Wir möchten auch in Ludwigsburg jeden letzten Montag im Monat immer von 16-18 Uhr zum Standing with the Earth aufrufen und dabei unterschiedliche Orte besuchen. Unser nächstes Standing with the Earth findet am 25.09.2023 von 16-17:30 Uhr im Favoritepark statt. Interessierte kommen einfach dazu und stehen mit uns, solange sie mögen. Weitere Termine in 2023:
30.10. 2023 (Ort bitte bei sabkrs@gmail.com anfragen)
27.11.2023 (Ort bitte bei sabkrs@gmail.com anfragen)

NaturFreunde Bezirk Ludwigsburg

Für uns Naturfreunde nimmt der Natur- und Umweltschutz bereits seit der Gründung unseres Verbandes im Jahr 1895 in Wien stets einen Schwerpunkt im Vereinsleben ein. So gestalten wir unsere Wanderungen, Radtouren und kulturellen Unternehmungen stets in Einbindung der Angebote des ÖPNV. Schon viele Jahre treffen sich in unseren oftmals landschaftlich schön gelegenen Naturfreundehäusern zahlreiche Engagierte, die sich für Umwelt- und Naturschutz einsetzen. Gern geben wir Tipps zu schönen und erlebnisreichen Unternehmungen in unserer schönen Region. Mehr zu unserem Verband: www.nf-bezirk-lb.de. Wir würden uns über ein gutes Miteinander im Interesse des Klimaschutzes freuen.

pulsmacher

Salatpfllanzen in Gitterboxen vor der Firma pulsmacher

Die Kommunikationsagentur pulsmacher setzt Nachhaltigkeit intern durch eine Umstellung möglichst aller Prozesse um. Dazu gehören Büro- und Verbrauchsmaterialien ebenso wie der Bezug von Lebensmitteln. Die Teamwear und das Merchandising sind nachhaltig, der Fuhrpark wird umgestellt. Die Einrichtung eines Urbangardening vor dem Office und Zuschüsse zum ÖPNV für Mitarbeitende machen pulsmacher zu einem nachhaltigen Arbeitgeber. 2021 soll das eigene TV-Studio klimaneutral und der Fuhrpark weiter elektrifiziert, sowie das Urban Gardening
ausgebaut werden.

Stadtbibliothek Ludwigsburg

Die frisch angelegte Bienenweide im Lesegarten der Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek Ludwigsburg bietet Informationen und Medienangebote rund um die Themen Fair Trade, Nachhaltigkeit, Ernährung, Reisen, und nachhaltige Mobilität. Neben der Ausstellung Wissenszentrums Energie gibt es zahlreiche Fachbücher und -zeitschriften zum Wohnen, Bauen, Sanieren und anderen Energiefragen. Auch an den Ludwigsburger Nachhaltigkeitstagen und an den Mobilitätstagen beteiligt sich die Stadtbibliothek jährlich.

Im Dezember 2020 konnte mit Unterstützung des Honorarkonsuls von Ecuador, Herrn Rapp, dem Fachbereich 67 Grünflächen und Ökologie, Herrn Eschen und Mitgliedern der Deutsch-Ecuadorianische Gesellschaft e.V. im Lesegarten der Stadtbibliothek eine Bienenweide angelegt werden.

Familie Lerch

Frau und Herr Lerch

Wir heizen mit Pellets und beziehen Ökostrom. Für Wege in die Stadt nehmen wir so oft es geht das Fahrrad. Unser Gemüse bauen wir selbst an und beziehen weiteres von einer Solidarischen Landwirtschaft in der Nähe Ludwigsburgs. Kleidung kaufen wir selten und wenn, dann oft Second Hand.

Wir kaufen Obst und Gemüse überwiegend aus Ludwigsburg und der Umgebung (kontinuierlich).
Wir reduzieren unser Abfallaufkommen, insbesondere Verpackungen, um 20% bis Ende 2021.
Wir ernähren uns vegetarisch und versuchen, den Anteil tierischer Produkte zu reduzieren (kontinuierlich).
Wir fördern natürliche Lebensräume für Insekten und Vögel durch entsprechende Bepflanzung in unserem Garten (kontinuierlich und 2021 noch mehr).

Bienenmanufaktur in Erdmannhausen

Herr und Frau Deckert mit Honiggläsern neben Bienenstöcken

Im Blühwiesen-Projekt mit dem Klimabündnis wollen wir uns aktiv einbringen. In der Bienenmanufaktur in Erdmannhausen bündeln wir unsere langjährigen Erfahrungen als Imker und unterstützen aus tiefster Überzeugung die nachhaltige Förderung und den Erhalt des Bienenwesens und deren Lebensräume. Als Imker setzen wir sowohl auf traditionelle Produkte als auch innovative Produktideen, welche wir in höchster Manufakturqualität erzeugen. So haben wir zum Beispiel seit diesem Jahr unsere weltweit einzigartigen Honigperlen auf den Markt gebracht – der Gourmet-Genuss für jedermann.

Bei unserem Tun achten wir besonders auf die Nachhaltigkeit und verwenden z.B. bereits gebrauchte Kartonagen, Geschäftsausstattung aus Graspapier und seit kurzem Etiketten aus Steinpapier. Uns ist es ein besonders Anliegen unsere Abläufe CO2-neutral zu gestalten und auch weitestgehend in der Mobilität umzusetzen. 

Lothar Mahler

Lothar Mahler

Zusammen mit meiner Frau habe ich 2020 als Energieheld beim Wettbewerb „Nachhaltigkeit (ba)rockt“ der Stadt teilgenommen. Durch die vielen Ideen dort haben wir inzwischen schon einige Verbesserungen umgesetzt: den Energieverbrauch gesenkt, den Plastikmüll reduziert und wir kaufen bewusster Lebensmittel ein.
Bis Ende 2020 möchten wir den Energieverbrauch durch den Austausch beziehungsweise die Installation von LED Lampen um 40 Prozent verringern. Den Restabfall möchten wir bis Jahresende um 50 Prozent reduzieren. Auch den Bioabfall möchten wir bis Jahresende um 70 Prozent reduzieren und selbst kompostieren.

Diakonie- und Sozialstation

Zwei E-Autos der Diakonie-und Sozialstation an Ladestation

Die Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg baut bei ihrem Fuhrpark auf E-Mobilität. Zum Stand vom 31.12.2020 sind 30 von 55 Fahrzeugen elektrisch. Für die Ladung der Fahrzeuge wird ausschließlich zertifizierter Strom aus regenerativen Energien genutzt. Unsere Schwerpunkte sind die Themen Abfall, Bauen, nachhaltige Energie und Mobilität sowie Wohnen. Unser großes Ziel ist eine emissionsfreie ambulante Pflege im Stadtgebiet von Ludwigsburg. Bis Ende 2021 sollen 40 von 55 Fahrzeugen elektrisch sein.

Hallo Ludwigsburg

Die zwei Gründerinnen von Hallo Ludwigsburg

In unserem Online-Stadtmagazin »Hallo Ludwigsburg« (www.hallo-ludwigsburg.de) greifen wir viele Klimaschutz-relevante Themen auf: Wir empfehlen Locations, in denen man vegan und vegetarisch essen kann, Cafés, in denen es Pflanzenmilch in den Kaffee gibt. Wir geben Tipps zum nachhaltigen und auch unverpackten Einkaufen in Ludwigsburg und berichten über den Gebrauchtmöbelkauf im Warenwandel. Die Produkte, die wir herstellen, sind klimafreundlich: Bio-Baumwolltasche, Bio-/GOTS-zertifizierte Stoffmasken, die in Ludwigsburg genäht werden, Cityposter auf Naturpapier.  In unseren Büros nutzen wir Strom aus erneuerbaren Energien. Wir publizieren online, sodass kein Papier verbraucht wird. Für die erste Hälfte 2021 planen wir  ein Plogging-Event, bei dem wir gemeinsam mit der »Hallo Ludwigsburg«-Community Abfälle einsammeln. Im Bereich Mobilität verpflichten wir uns, das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, so oft es geht.
 

Reiner Seitz aus Aspach

Reiner Seitz streut Saatgut aus

Um Insekten und so auch die Umwelt zu schützen, habe ich eine Saatgutmischung entwickelt, die Samen von Blumen und Gräsern beinhaltet, die vor 100 Jahren schon auf den Wiesen unserer Region geblüht haben. Mit Unterstützung meines Arbeitgebers ist es gelungen, die Saatgutmischung zum Selbstkostenpreis anzubieten. Interessierte können sich nun beim Bauhof der Gemeinde Aspach melden und eine – auf die jeweilig freie Gartenfläche abgestimmte Menge – Saatgutmischung bestellen. So können wir für möglichst viele Insektenwiesen sorgen, um somit die Artenvielfalt und das Klima schützen zu können.

Fairtrade Agendagruppe Ludwigsburg

Mitglieder mit bunten Schildern formen den Spruch: Wir sind Fairrückt!

Die Fairtrade Agendagruppe Ludwigsburg fördert seit 2009 Angebot und Nachfrage nach Fairtrade-Produkten in der Stadtgesellschaft. Konsum wie Ernährung, Bekleidung tragen zu 54 % zum CO2-Ausstoß pro Person bei. Ein nachhaltiger Konsum reduziert den CO2-Ausstoß wesentlich durch weniger Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel, mehr biologische Diversität, weniger Regenwaldrodung, mehr kleinbäuerliche Produktion und ein stärkeres Klimabewusstsein in den Ländern des Globalen Südens. 2021 suchen wir nach Kooperationen mit Unternehmen und Organisationen und tragen zur bundesweiten Steigerung des Umsatzes des Fairen Handels bei. Die Mitglieder der Agendagruppe nutzen ab sofort die klimaneutrale Suchmaschine Ecosia, deren Server mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Mit den Gewinnen werden Bäume gepflanzt, die der Atmosphäre mit jeder Ecosia-Suche 1 kg CO2 entziehen. Bis zum 5.6.2021 wollen wir mit dem Weltladen 200 Stück #Choco4Change Bio-Schokolade (GEPA) verkaufen, aus deren Erlös jeweils 20 Cent in Klimaschutzprojekte in São Tomé und Tansania fließen.

Karlshöhe Ludwigsburg

Luftaufnahme der Karlshöhe

Die Tätigkeitsschwerpunkte der Karlshöhe liegen im Bereich nachhaltiges Bauen, Grün, nachhaltige Energie und Mobilität. Wir von der Karlshöhe möchten 2021 weitere Blühflächen und entsiegelte Flächen realisieren. Auch der Bereich Elektromobilität soll 2021 ausgebaut werden. Außerdem planen wir einen Bienen- und Ökolehrpfad. In den nächsten Jahren sollen weitere Photovoltaik-Anlagen errichtet werden. Im Bereich Elektromobilität werden wir Stromtankstellen auf der Karlshöhe errichten und in 2021 mindestens ein Elektrofahrzeug anschaffen.

NaturVision

Beim jährlichen Filmfestival zeigt NaturVision Filme zu Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz, damit viele Menschen zum Umdenken angeregt werden. Auch das NaturVision-Team versucht, nachhaltig zu leben und zu arbeiten. Im Büroalltag achten wir auf eine klima- und umweltfreundliche Ernährung (vegetarisch, regional, bio, teilweise mit „foodsharing“-Produkten) und wenig Verpackung. Mobil sind wir mit dem Fahrrad, öffentlichen Verkehrsmitteln oder regionalen Carsharing-Anbietern. Besonders das Thema Plastik beschäftigt uns. 2020 fand der zweite Kongress zur Plastikreduzierung statt. Weiterer Schwerpunkt ist die Umweltbildung, etwa ein Projekt, bei dem Kinder ihre Ideen für ein nachhaltigeres Ludwigsburg in einem Trickfilm umsetzen können. Auf dem Gelände des Festivals gibt es nachhaltige Produkte, vegetarisches Essen und Mehrweggeschirr. 

AOK Ludwigsburg-Rems-Murr

Eine intakte Umwelt trägt maßgeblich zur Gesundheit bei. Daher möchte die AOK bis 2030 vollständig klimaneutral wirtschaften. Deshalb entstand 2013 – nach ISO-Norm 14001 – das Umweltprogramm "greenAOK". In jeder AOK-Bezirksdirektion gibt es einen Umweltbeauftragten, der die regionale Umsetzung der Maßnahmen vorantreibt. 2017 ist die AOK Baden-Württemberg jeweils als erste gesetzliche Krankenkasse der Wirtschaftsinitiative "WIN!-Charta" und im Oktober 2020 dem Klimabündnis des Landes Baden-Württemberg beigetreten – ein freiwilliger Beitrag zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels. Die AOK möchte ihre Treibhausgasemissionen mit Hilfe wissenschaftlich basierter Klimaziele bis 2030 um fast 40 % gegenüber 2019 senken! Die mehrfach zertifizierten Maßnahmen von greenAOK erstrecken sich über alle Handlungsfelder eines Dienstleistungsunternehmens: Grünstrom und LED-Lampen in allen Gebäuden, energieeffiziente Haussanierungen, Grünbepflanzung der Grundstücke, ein ressourcenschonendes Papiermanagement, eine konsequent ökologisch ausgerichtete Materialbeschaffung, klimaneutraler Postversand und eine fortschreitende Modernisierung des Fuhrparks mit Elektro- und Hybridfahrzeugen. Diese Punkte spiegeln nur einen Teil der breit angelegten Umwelt-Aktivitäten der AOK Ludwigsburg-Rems-Murr wider. Weitere Infos: www.aok.de/bw/greenAOK.

Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim sorgen durch innovative Energieversorgungs- und Energiemanagement-Systeme für ein emissionsarmes und effizientes Energieangebot in Ludwigsburg. Der Ausbau von Photovoltaikanlagen, von einer E-Ladeinfrastruktur, einem intelligenten Parkraummanagement und Erdgastankstellen sowie einer energieeffizienten Straßenbeleuchtung erweitern das Portfolio. 2021 schaffen wir einen Regionalstromtarif aus Photovoltaik – „Erzeugung und Verbrauch Vorort“. Außerdem soll im Netz der SWLB ein Endkundentarif mit 100 % Biogas angeboten werden. Zudem wird der gesamte Stromeigenverbrauch auf 100 % Ökostrom umgestellt.

IKK classic

Klimaschutz beginnt in unserem Alltag. Daher beteiligte sich die IKK classic als erste Krankenkasse an dem bundesweiten Projekt „Klimaretter – Lebensretter“ der Stiftung viamedica. Mit mehr als 72 Tonnen CO2-Einsparungen haben die rund 8.000 Beschäftigten der Krankenkasse im Wertungszeitraum 2020 den ersten Platz in der Kategorie große Einrichtungen/Unternehmen belegt. Die Pandemie hat der Digitalisierung und dem mobilen Arbeiten auch bei uns zusätzlichen Schub verliehen. Beides hilft, Dienstreisen und Arbeitswege zu reduzieren und so CO2 zu sparen. Als größte deutsche Innungskrankenkasse unterstützt die IKK classic das Projekt „Klimaretter – Lebensretter“ auch 2021 und macht die Mitarbeitenden durch besondere Monatsaktionen auf verschiedene CO2-Einsparmöglichkeiten im Arbeitsalltag aufmerksam.

MTV Ludwigsburg

Der MTV Ludwigsburg beteiligt sich bereits an der „N!-Charta Sport“ und hat ein Nachhaltigkeitskomitee mit Personen aus verschiedenen Abteilungen gegründet. Bis zum Frühjahr 2022 möchten wir außerdem nachhaltige Werte und Normen für den Sportbetrieb erstellen und unsere Mitglieder entsprechend integrieren. Außerdem sollen unsere Einkäufe in Zukunft nachhaltig und zielgerichtet sein. Auch die Mobilitätsstrukturen möchten wir den aktuellen Zeiten anpassen.

Kreissparkasse Ludwigsburg

Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung im Gleichklang. Von diesen drei nachhaltigen Zielen wird unsere Denken und Tun bestimmt. Der Ökologie, unserem zweiten Ziel, verpflichten wir uns auf vielfältige Art und Weise. So nutzen wir u.a. eigene umweltfreundliche Energie aus PV-Anlagen und Geothermie. Wir beziehen zu 100 % Ökostrom vom regionalen Versorger und reduzieren unseren Stromverbrauch durch Sanierung haustechnischer Anlagen sowie Umrüstung auf LED-Beleuchtung. Bei unseren Bauvorhaben setzen wir auf umweltverträgliche Bautechnik und Rohstoffe. Die Kreissparkasse Ludwigsburg strebt an, bis zum Jahr 2035 CO2-neutral zu sein.

Stadtbahn-Initiative Ludwigsburg

Fotomontage Oberleitungsfreie Niederflurstadtbahn Wilhelmstraße Ludwigsburg
Fotomontage: Dr. Werner Bischof

Unsere Gruppe setzt sich zusammen mit dem BUND Kreisverband Ludwigsburg und dem VCD Ludwigsburg für eine durchgängige Stadtbahn-Verbindung von Remseck bis Schwieberdingen und in Ludwigsburg vom Bahnhof bis nach Oßweil ein. Seit 2016 informieren wir die Öffentlichkeit über die Niederflur-Variante als Alternative zum Stuttgarter Hochflur-System. Eine gute Stadtbahn-Anbindung ist attraktiv und hilft beim Umstieg auf den ÖPNV.  Daher haben wir einen Plan für einen durchgängigen Trassenverlauf unter Berücksichtigung der optimalen Anbindung von Arbeitsplätzen in der Ludwigsburger Weststadt und den hoch frequentierten Bereichen in der Innenstadt und in Oßweil erarbeitet. Auch unterstützen wir die Reaktivierung der Strecke Markgröningen – Ludwigsburg im Vorlaufbetrieb. Wir organisierten eine Ausstellung im Kulturzentrum und eine sehr gut besuchte Veranstaltung mit Betreibern von Niederflurbahnen. So zeigen wir die Vorteile gegenüber der Stuttgarter Hochflur-Stadtbahn und BRT-Langbussen auf. Eine Reduzierung des innerstädtischen Verkehrs verbessert die Luft- und Aufenthaltsqualität. Mehr Platz für Bäume und Grünflächen helfen, Hitzetage in der Stadt besser zu ertragen. Unser Ziel ist es, die Öffentlichkeit und Politik vom Nutzen einer umsteigefreien Niederflur-Trasse zur Stärkung des Einzelhandels, Gastronomie, Veranstaltungen, Kultur und Sport zu überzeugen. Wir informieren regelmäßig durch Flyer, Postkarten, Film und aktueller politischer Situation auf unserer Homepage www.stadtbahn-ludwigsburg.de.

Hier ist noch Platz für Ihre Beispiele - wir freuen uns auf tolle Vorschläge und Bilder!

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