Infokampagne zum Einbruchschutz: Stadt und Polizei ziehen positives Fazit

Bei der Einbruchschutzberatung vor dem Kulturzentrum – von rechts nach links: Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, Revierleiter Guido Passaro, Bürgermeister Sebastian Mannl, Markus Räuchle und Andrea Glück vom Polizeipräsidium Ludwigsburg sowie Meike Pirkner von der Kommunalen Kriminalprävention. (Foto: Stadt Ludwigsburg)

Drei Tage lang und an vier verschiedenen Standorten hatte die Kommunale Kriminalprävention der Stadt Ludwigsburg in Kooperation mit dem Referat Prävention des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und mit Unterstützung der Stadtteilbeauftragten und dem Verein „Sicheres Ludwigsburg e. V.“ Infoveranstaltungen zum Thema Einbruchschutz organisiert. An den Infoständen konnten sich die Bürger*innen von einem Spezialistenteam der Polizei beraten lassen. Ein Theaterstück veranschaulichte, wie richtiges Verhalten dazu beitragen kann, das Risiko eines Einbruchs zu minimieren.

Die Veranstaltungsreihe startete im Kulturzentrum, wo sie von Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, Bürgermeister Sebastian Mannl sowie dem Polizeidirektor Guido Passaro, Leiter des Polizeireviers Ludwigsburg, eröffnet wurde. Der Informationsstand im Kulturzentrum erwies sich als günstiger Standort, weil hier nicht nur Interessierte gezielt vorbeikamen, sondern auch Passant*innen das Angebot spontan nutzten. Die anwesende Polizeibeamtin und ihr Kollege waren durchgehend von 10 bis 16 Uhr in Beratungen, so dass sie am Ende mit einer Beratungszahl von knapp 40 Personen ein sehr positives Resümee zogen.

Die Polizei hatte verschiedenste Exponate dabei, um zu erklären, welche Sicherheitsvorkehrungen im Eigenheim zu einem erhöhten Einbruchschutz beitragen. Wichtig sind neben Pilzkopfverriegelungen (einem einbruchhemmenden Fensterbeschlag) zusätzlich abschließbare Fenstergriffe. Die Haustüren sollten immer zweifach abgeschlossen werden und das Zuhause sollte sowohl bei kurzer Abwesenheit als auch bei längerer Urlaubsabwesenheit stets bewohnt aussehen. Die Polizei rät dazu, die Nachbarn zu informieren, bevor man verreist. Eine aufmerksame Nachbarschaft trägt wesentlich zum Einbruchschutz bei. Die Bürger*innen sollten sich auch nicht scheuen, unbekannte Personen in der Nachbarschaft anzusprechen: Dies ist nicht unfreundlich, sondern es zeugt von Hilfsbereitschaft.

Weitere Beratungsorte waren im Bahnhofsbüro am Westausgang des Ludwigsburger Bahnhofs, in Pflugfelden und in Eglosheim. Auch hier konnten die Fragen der Bürger*innen beantwortet und die Sorgen, dass eine Aufrüstung des Eigenheims für den Einbruchschutz immer gleich mit hohen Kosten verbunden ist, entkräftet werden. Manch eine Verbesserung an Fenstern und Türen ist schnell und leicht gemacht und häufig auch bereits günstig im Fachhandel erhältlich. Noch ein wichtiger Hinweis der Polizei: Bei Auffälligkeiten rund um ein Haus, welche den Eindruck erwecken, dass eine Person sich unerlaubt Zutritt verschaffen möchte, gleich den Notruf 110 wählen.

Zum Seitenanfang