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STEP-Jahresbericht 2025

Der STEP-Jahresbericht erscheint jährlich und informiert über die wichtigsten Aktionen und Entwicklungen in den Ludwigsburger Stadtteilen.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Beteiligten für die Unterstützung und das Engagement bedanken. Wir hoffen auch im kommenden Jahr auf viele neue und inspirierende Projekte und Aktionen in unseren Stadtteilen.

Bis dahin wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Stöbern!

Eglosheim

Personen auf einer Bühne. Eine Frau spricht im Mikrofon.
Jubiläumsveranstaltung des Bürgervereins Eglosheim (Quelle: Bürgerverein Eglosheim)

Eglosheim blickt auf ein Jahr voller Veranstaltungen, Begegnungen und bewegender Momente zurück. Ein besonderer Höhepunkt war im September das 40-jährige Jubiläum des Bürgervereins. Beim Festakt würdigte Oberbürgermeister Dr. Knecht das langjährige Engagement des Vereins für das Stadtteilleben – und feierte gemeinsam mit zahlreichen Gästen ein rundes Jubiläum, das deutlich machte, wie lebendig das Miteinander in Eglosheim ist.

Mit ebenso viel Freude zeigte sich der Oberbürgermeister wenig später beim Schützenverein, wo er sich mit sichtbarem Spaß am Schießen beteiligte und damit einmal mehr seine Verbundenheit zu den lokalen Vereinen unterstrich.

Zu den größeren Events gehörte bereits im Mai das traditionelle Kelterplatzfest, das wieder viele Besucherinnen und Besucher anzog. Im Oktober folgte die große Seniorenfeier der Eglosheimer Vereine und Kirchen – ein Nachmittag voller Begegnungen, Programm und Wertschätzung für die ältere Generation. Und auch der Jahresausklang versprach stimmungsvolle Atmosphäre: Am Samstag vor dem 1. Advent lud „Kelterplatz im Flammen“ mit Lichtern, Musik und kulinarischen Angeboten zum gemeinsamen Start in die Vorweihnachtszeit ein.

Einen wichtigen personellen Einschnitt erlebten zwei Eglosheimer Schulen: Die langjährigen Schulleiterinnen und Schulleiter traten ihren wohlverdienten Ruhestand an. Herr Bleil verabschiedete sich nach vielen Jahren an der Spitze der Eberhard-Ludwig-Schule und auch Frau Weichert, Schulleiterin der Schubartschule, wurde feierlich in den neuen Lebensabschnitt verabschiedet.
 

Grünbühl-Sonnenberg

Neu angelegte Gehwege und Parkplätze
Die neu angelegte Weichselstraße bietet mehr Aufenthaltsqualität und Abstellmöglichkeiten (Quelle: Stadt Ludwigsburg)
Spielplatz im Grün vor den Häusern
Mit dem Grünen Anger ist eine Fläche für Spiel und Aufenthalt für alle entstanden (Quelle: Stadt Ludwigsburg)

Das Jahr in Grünbühl-Sonnenberg war geprägt von verschiedenen Infrastrukturmaßnahmen, die im Rahmen des Sanierungsgebiets vorangetrieben und auch mit Städtebaufördermitteln unterstützt wurden.

Die Erneuerung und Umgestaltung der Netzestraße wurde abgeschlossen. Durch die neue, barrierefreie Bushaltestelle konnte ein Bereich entsiegelt werden und bietet jetzt mehr Raum für Wartende und eine Begrünung schafft mehr Aufenthaltsqualität. Auch eine neue E-Ladesäule wurde dabei realisiert. Im öffentlichen Raum gehen die Straßenbauarbeiten weiter. In der Weichselstraße wurden neue Gehwege, Radstellplätze, Baumquartiere und sichere Querungshilfen angelegt und erhöhen Aufenthaltsqualität und Verkehrssicherheit nachhaltig.

Besonders der Abschluss der zweiten Bauetappe von Grünbühl.living mit 74 neuen Mietwohnungen markierte einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des Stadtteils. Südlich angrenzend wurde der „Grüne Anger“ angelegt, der als öffentliche Spiel- und Aufenthaltsfläche dem ganzen Quartier zugutekommt. Der dritte Bauabschnitt mit 51 weiteren Wohnungen ist in Planung.

Erfreulich ist auch der Beschluss, dass die Eichendorffschule ab 2026 energetisch teilsaniert wird mit Fokus auf Hitzeschutz und Energieeffizienz. Das Dach erhält eine Photovoltaikanlage und neue Fenster mit Beschattung auf der Südseite sorgen für besseres Klima im Unterricht.

Soziale Aktivitäten und kultureller Austausch blieben zentrale Bestandteile des Miteinanders: Das Mehrgenerationenhaus bot ein breites Programm von Nachbarschafts-Cafés, internationalen Kochnachmittagen bis hin zu Aktionen wie Spieleabenden und Speedfriending. 

Hoheneck

Pinnwand mit beschrifteten bunten Zetteln
Ergebnisse aus dem Netzwerktreffen von Einzelhändlern, Gastronomen und Dienstleistern (Quelle: Stadt Ludwigsburg)
Personen im Publikum hören Vortrag zu
Vorstellung der Entwicklungsideen für das STEP-Konzept Hoheneck (Quelle: Stadt Ludwigsburg)

Im Frühjahr fand in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung ein erstes Austausch- und Vernetzungstreffen der Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister in Hoheneck statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben mit Ihren Anregungen zu einem konstruktiven Austausch beigetragen. Gemeinsam konnten wichtige Themen für die Nahversorgung und Entwicklung in Hoheneck besprochen werden. Am Ende der Veranstaltung gab es die gemeinsame Vereinbarung, sich gegenseitig zu unterstützen und stärker aufeinander aufmerksam zu machen.

Hoheneck ist weiterhin unterwegs, um gemeinsam ein Stadtteilentwicklungskonzept zu erarbeiten. Zu Beginn des Jahres fand eine Onlinebeteiligung statt, an der über 300 Personen teilgenommen haben. Die Ergebnisse aus dem Stadtteilspaziergang, der Perspektivwerkstatt sowie der Onlinebeteiligung wurden im Anschluss zusammengefasst und daraus mögliche Entwicklungsideen für den Stadtteil abgeleitet. Die Vorstellung dieser Ideen erfolgte bei der zweiten Beteiligungsveranstaltung im September. Die Ergebnisse finden Sie zum Nachlesen unter STEP-Hoheneck - Mein LB.

Über das ganze Jahr verteilt gibt es in Hoheneck immer wieder Anlässe, sich zu treffen, auszutauschen und die Gemeinschaft zu feiern. Dazu gehören Feste und Veranstaltungen wie der Alt-Hohenecker Frühling, das Weinbergfest, der Büchermarkt, der neu ins Leben gerufene Adventsmarkt und zum Jahresausklang der lebendige Adventskalender. Auch für das kommende Jahr sind bereits einige Veranstaltungen in Planung, wie zum Beispiel die Feier zu 100 Jahre Eingemeindung Hoheneck am 18.07. Notieren Sie sich diesen Termin gerne schon in Ihren Kalendern!

Innenstadt

Vier Personen an einem Stand
Ministerin Razavi, OB Dr. Knecht und die Pächter des Gastropavillon bei der Einweihung des Arsenalplatzes (Foto: Stadt LB)
Roter Eingang mit weißer Schrift
Eingang zum Fahrradparkhaus (Visualisierung: SWLB)

Das Jahr 2025 war geprägt von sichtbaren Investitionen in Aufenthaltsqualität und Mobilität. Mit der offiziellen Eröffnung des neugestalteten Arsenalplatzes am 6. Juni gewann die Innenstadt eine mit zahlreichen Bäumen bepflanzte, aber auch multifunktionale Begegnungsfläche. Landes-Bauministerin Nicole Razavi betonte bei der Einweihung die Bedeutung solcher „grünen Wohnzimmer“ im öffentlichen Raum. Die Betreiber des Gastronomiepavillons sowie die Bespielung des Platzes mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen tragen dazu bei, dass hier ein Treffpunkt entsteht. Stadt und Betreiber ziehen nach den ersten Monaten eine positive Bilanz. Auch der Weihnachtsmarkt hat hier einen Ableger und wird im Dezember weiter für Belebung sorgen.

Verkehrsplanerisch stand die Sternkreuzung im Fokus: Der Gemeinderat beschloss die dauerhafte Einrichtung eines Kreisverkehrs und im Oktober haben die ersten Arbeiten begonnen. Geplant sind baulich voneinander getrennte Rad- und Fußgängerspuren. Dafür wurde Ludwigsburg als eine der Gewinnerkommunen beim Landespreis Radinfrastruktur ausgezeichnet.

Im Oktober wurde ein neues Mobilitätsangebot eröffnet: Das Fahrradparkhaus am Schillerdeck, das hunderte sichere Abstellplätze, Ladeoptionen für E-Bikes und moderne Zugangssysteme bietet. Ergänzend gibt es Umkleidekabinen, Spinde und sogar eine Fahrradwaschanlage. Ein tolles Angebot für alle Radfahrenden, die am Bahnhof auf Zug, S-Bahn oder Bus umsteigen wollen.

Mit dem Beschluss zur Umgestaltung des Schillerplatzes und des ZOB werden auch im kommenden Jahr weitere wichtige Maßnahmen für die Innenstadt folgen.

Neckarweihingen

Personen laufen auf der Straße an Häusern entlang
Während des Spaziergangs gab es nützliche Informationen zum Thema energetische Sanierung von Gebäuden. (Quelle: Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V.)

Seit Mai 2025 ist die Stadt Ludwigsburg mit der Initiative „Wir Energiewender“ in Neckarweihingen aktiv, um für das Thema energetische Sanierung und eine zukunftsfähige Wärmeversorgung zu sensibilisieren. Der Auftakt fand am 23.05.2025 mit einem Energiespaziergang statt: Zusammen mit Energieeffizienz-Experte Johannes Stiefel spazierte die Gruppe von 23 Personen durch Neckarweihingen und besichtigte Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen oder Balkonkraftwerke. An einzelnen Stationen berichteten auch Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer aus erster Hand über ihre Erfahrungen mit den jeweiligen Technologien.

Seit dem Auftakt läuft in Neckarweihingen die aufsuchende Energieberatung. Im Rahmen der Energiewender-Kampagne wurden bislang 20 Beratungsgespräche durchgeführt. Dabei wird jedes Gebäude individuell betrachtet, mögliche Sanierungsmaßnahmen gemeinsam besprochen und im Anschluss erhalten die Beratenden einen schriftlichen Bericht mit allen wichtigen Informationen.

Die Energiewender-Kampagne in Neckarweihingen läuft noch bis Mai 2026. Bis dahin hat jedes Gebäude im Quartier die Möglichkeit, eine kostenlose Energieberatung in Anspruch zu nehmen. Die Termine werden jeweils eine Woche vorher per Postwurf angekündigt, können aber auch individuell unter folgendem Link vereinbart werden: https://www.ludwigsburg.de/start/leben+in+ludwigsburg/energiewender.html

Seit diesem Jahr gibt es im Familienzentrum ein neues Angebot: in Kooperation mit dem Seniorenbüro findet eine Digitalberatung statt. Einmal im Monat helfen Ehrenamtliche beim Umgang mit digitalen Geräten. Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung unter Tel.: 07141 910-2014 oder seniorenbuero@ludwigsburg.de möglich.

Oßweil

Schwarzer Hund rennt mit Ball auf der Wiese
Die Hunde lieben ihre neue Wiese zum Toben (Quelle: Stadt Ludwigsburg)
Innenhof mit Pavillon, Theke und einem Stehtisch
Der sanierte Innenhof am Oßweiler Schloss lädt zum Feiern ein (Quelle: Stadt Ludwigsburg)

Das Jahr 2025 brachte erneut wichtige Entwicklungen im Stadtteil Oßweil. Im Mai wurde die Hundewiese in der Kühäckerstraße eröffnet und als Pilotprojekt getestet. Die Resonanz war durchweg positiv: Zahlreiche Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer nutzten die Fläche, tauschten sich aus und machten die Wiese zu einem beliebten Treffpunkt. Damit wurde das Ziel erreicht, einen Mehrwert für den Stadtteil zu schaffen. Da die Fläche künftig für den Bau einer Kita und eines Pflegeheims auf dem SKS-Areal benötigt wird, endet die Nutzung dort. Doch die Erfolgsgeschichte geht weiter: im neuen Jahr zieht die Hundewiese an die Neckargröninger Straße.

2025 wurde die Mehrzweckhalle teilweise saniert und bleibt damit ein zentraler Ort für Veranstaltungen und das Vereinsleben.

Ein besonderes Highlight war die langersehnte Sanierung des Innenhofs am Oßweiler Schloss. Auf Wunsch des Stadtteilausschusses, der Vereine und durch den Einsatz des Oberbürgermeisters konnte die Fläche wieder nutzbar gemacht werden. Eine kleine Einweihungsfeier, organisiert vom Zitherclub, gab bereits einen Vorgeschmack auf kommende Feste. Die Ideen für künftige Veranstaltungen sind vielfältig, so fand beispielweise bereits ein Adventsmarkt statt. Man kann gespannt sein, was uns 2026 erwarten wird. Im neuen Jahr startet auch der Bau der neuen Kita auf dem SKS-Areal als weiterer Baustein der Entwicklungen auf dem Areal.

Oststadt

Personen schauen auf eine Tafel mit Spazierwegen
Bürgerinnen und Bürger zeigten uns ihre Wege, erzählten wo es noch Verbesserungsbedarf gibt und was Natur vor der Haustür für sie bedeutet (Quelle: Stadt Ludwigsburg)
Personen hören einem Vortrag im Grünen zu
Beim ersten Geh-Café im Hartenecker Feld zeigte ein langjähriger Diplom-Geograph der Stadt wie Biotop-Vernetzung aussieht (Quelle: Stadt Ludwigsburg)

Im Jahr 2025 sind in der Oststadt zwei wichtige Projekte gestartet: die Entwicklung neuer Spazierwege sowie die weitere Gestaltung des Grünen Rings Ost. Beide Vorhaben verfolgen das Ziel, Bewegung, Naturerleben und Aufenthaltsqualität unmittelbar vor der Haustür zu fördern.

Spazierwege in der Oststadt – gemeinsam planen und entdecken

Mit dem Auftakt der Initiative in der Oststadt wurde gemeinsam mit der Bürgerschaft gesammelt, welche Routen sich besonders gut zum täglichen Spazieren, Flanieren oder für kurze Auszeiten eignen. Beim Treffen am 28. Juli auf der Spielwiese an der Corneliusstraße konnten Interessierte direkt Ideen einbringen – von schattigen Wegen über sichere Querungen bis hin zu gemütlichen Pausenorten. Ergänzend konnten Vorschläge online eingereicht werden.

Bis Mitte August gingen zahlreiche Hinweise ein. Anschließend begann die Auswertung, bei der geprüft wurde, welche Strecken sich besonders eignen und wie sie sinnvoll miteinander verbunden werden können. Bei gemeinsamen Begehungen der ausgewählten Wege wurden Fotos gemacht und Besonderheiten festgehalten. Am Ende soll eine übersichtliche Spazierwege-Broschüre entstehen, die Bewohnerinnen und Bewohnern einfache Orientierung und Inspiration bietet – diese wird im Frühjahr 2026 veröffentlicht.

Grüner Ring Ost – Naturräume verbinden

Parallel starteten die Maßnahmen für den Grünen Ring Oststadt. Ziel war es, Grünflächen, Wege und kleine Naturorte zu einem zusammenhängenden Erlebnisraum zu verknüpfen. Der Ring soll zu einem durchgehenden Band werden, das sich ideal zum Spazieren, Radfahren oder Verweilen eignet.

Besonders positiv aufgenommen wurden die neu angelegten „Schatten-Orte“: Sitzplätze direkt an schattenspendenden Obstbäumen, die sowohl im Sommer Abkühlung bieten als auch zum gemeinsamen Ernten einladen. Die Spielwiese an der Corneliusstraße diente zudem als Beteiligungsort mit einer „Grünen Wand“, an der Nutzende eigene Wege markieren und Hinweise hinterlassen konnten.

Aktionen und Begegnung im Grünen

Damit der Grüne Ring ein lebendiger Treffpunkt wird, gab es 2025 mehrere offene Aktionen:

  • ein geführtes Geh-Café zur Biotop-Vernetzung rund ums Hartenecker Feld,
  • einen Vorlesenachmittag der Stadtteilbücherei im Grünen,
  • sowie eine digitale Schnitzeljagd, die besonders Familien und Kinder für Natur und Biodiversität begeistern soll.

Pflugfelden

Gebäude vom Getränkemarkt mit Postschild
Der Getränkemarkt Kiesel beherbergt die neue Postagentur (Quelle: Stadt Ludwigsburg)

Zweimal im Jahr treffen sich die verschiedenen Akteure des Stadtteils bei einem Netzwerktreffen. Im Mai und Oktober kamen Vertreter von Vereinen, Kitas, Schule und Stadtteilausschussmitglieder zusammen und tauschten sich über aktuelle Projekte aus. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen sollen daraus vor allem nachhaltige Kooperationen entstehen. Die Treffen sollen auch zukünftig halbjährlich fortgesetzt werden.

Pflugfelden konnte in diesem Jahr im Bereich Nahversorgung deutlich profitieren: Nach längerer Zeit ohne eigene Postagentur ist mit dem Getränkemarkt Kiesel in der Hoffeldstraße eine neue Postfiliale entstanden. Seit Mai steht den Bewohnerinnen und Bewohnern damit wieder ein wohnortnaher Anlaufpunkt für vielfältige Postdienstleistungen zur Verfügung.

Ein besonderes Highlight im Stadtteil war wieder das traditionelle Dorffest im Juli. Es lockte mit reger Beteiligung verschiedenster Vereine, Kindergärten und vieler engagierter Bürgerinnen und Bürgern ins Ortszentrum und ließ das dörfliche Zusammenleben aufleben.

Poppenweiler

Chor mit Dirigent singt vor Publikum
Der Gesangsverein in Poppenweiler unterstützt tatkräftig viele Feierlichkeiten (Quelle: Stadt Ludwigsburg)

Poppenweiler blickt 2025 auf ein bewegtes Festwochenende zurück. Anlässlich des 50. Jahrestags seiner Eingemeindung in die Stadt Ludwigsburg verwandelte sich die Festwiese zwei Tage lang in ein lebendiges Lager voller Händler, Künstler und historischer Atmosphäre. Besucherinnen und Besucher konnten in einen farbenfrohen Mittelaltermarkt eintauchen, während Handwerk, Musik und Kulinarik für abwechslungsreiche Unterhaltung sorgten.

Der offizielle Festakt fand am Samstag, 12. Juli 2025, statt. Beim Sektempfang begrüßte Oberbürgermeister Dr. Knecht die Gäste und erinnerte an den historischen Schritt, der Poppenweiler vor einem halben Jahrhundert enger an Ludwigsburg gebunden hat. Musikalisch wurde der Empfang stimmungsvoll vom Musikverein umrahmt.

Ganz im Zeichen der Kinderrechte stand in diesem Jahr das Paul-Scholpp-Kinderfest auf dem Gelände der Lembergschule. Oberbürgermeister Dr. Knecht würdigte den Namensgeber: Der Kunstmaler Paul Scholpp hatte testamentarisch verfügt, dass aus seinem Nachlass regelmäßig Kinderfeste veranstaltet werden – ein Vermächtnis, das bis heute wirkt.

Gefeiert wurde auch der neu gestaltete Schulhof. Mit einem abenteuerreichen Spielbereich und viel natürlichem Schatten durch den Erhalt der alten Bäume bietet er den Schülerinnen und Schülern nun deutlich verbesserte Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten.

Für Poppenweiler endet das Jahr mit einer weiteren positiven Nachricht: Die umfassende Sanierung des Ortskerns ist nun offiziell abgeschlossen. Damit geht ein mehrjähriges Projekt zu Ende, das das Zentrum des Stadtteils städtebaulich aufgewertet und für Bewohnerinnen, Bewohner und Gewerbetreibende attraktiver gemacht hat. Der Abschluss des Sanierungsgebietes soll 2026 im Rahmen des Tags der Städtebauförderung im Mai gebührend gefeiert werden.

Mit historischen Rückblicken, buntem Festtreiben, kulturellen Highlights und einem starken Fokus auf die jüngsten Bürgerinnen und Bürger zeigt sich Poppenweiler auch 2025 von seiner lebendigsten Seite.

Weststadt

Baustelle mit Betonwänden und Krahn
Die ersten Wände und Stützen im Erdgeschoss wurden bereits errichtet (Quelle: Stadt Ludwigsburg)
Auto und Lastwagen fahren am Tempo 40 Schild vorbei
Auf der Schwieberdinger Straße herrscht seit November 2025 Tempo 40 (Quelle: Stadt Ludwigsburg)

In der Weststadt war in diesem Jahr wieder einiges los.

Beim Bildungszentrum West (BZW) konnte in diesem Jahr bereits mit dem Rohbau begonnen werden. Im Sommer entstanden im Rahmen der Betonierarbeiten Böden, Wände und erste Betondecken.

Ein besonderer Fokus liegt auf nachhaltigen und effizienten Bauweisen: Das Tragwerk und die Fassaden der Obergeschosse werden überwiegend als vorgefertigte Holz- und Holzhybridkonstruktionen geliefert und vor Ort montiert. Dadurch verkürzt sich die Bauzeit und die Belastung für die Umgebung wird reduziert.

Großes Interesse zeigte auch die Bürgerschaft: Gleich drei von Fachleuten geführte Baustellenbesichtigungen boten dieses Jahr die Gelegenheit, den Baufortschritt aus nächster Nähe zu erleben.

Auch auf dem ehemaligen MANN+HUMMEL-Areal geht es sichtbar voran. Dort entsteht das Ludwigsburg Industriezentrum (LIZ): ein innovativer Campus mit rund 95.000 m² Mietfläche für Unternehmen aus den Bereichen Industrie 4.0 und Zukunftstechnologien. Informationen über die neusten Fortschritte sowie dortige Neuansiedlungen finden Sie unter: LIZ -Ludwigsburg Industriezentrum

Nach dem Unfall auf der Schwieberdinger Straße im März 2025 sind verkehrliche Anpassungen vorgenommen worden. Als Konsequenz wird auf der Schwieberdinger Straße eine kombinierte Rotlicht- und Geschwindigkeitsmessanlage installiert. Zusätzlich trat eine weitere Maßnahme in Kraft. Im Rahmen des Lärmaktionsplans wurde auf der Schwieberdinger Straße Tempo 40 eingeführt, um Lärmemissionen zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen.

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