Infos zum Planen und Bauen für Sanierungen

Mit Hilfe der kommunalen Wärmeplanung soll schnellstmöglich das Ziel einer klimaneutralen Wärmeversorgung in Ludwigsburg erreicht werden.

Die Wärmewende erfordert eine Transformation des bisherigen Wärmeverbrauchs in zwei Bereichen. Zum einen muss der Wärmebedarf deutlich reduziert werden, zum anderen muss der noch verbleibende Wärmebedarf CO2-neutral durch den Einsatz Erneuerbarer Energien gedeckt werden. Diese Transformation kann nicht innerhalb von kürzester Zeit erfolgen, sondern bedarf einer konkreten Strategie, welche an die lokalen Gegebenheiten angepasst ist und dabei die lokalen Potenziale berücksichtigt.

Der kommunale Wärmeplan gibt Hinweise, welche Heizung in welchen Gebieten in der Stadt Ludwigsburg sinnvoll ist. Sie als Planende und Bauende können die Ergebnisse als erste Informationsquelle nutzen, wenn es darum geht, Ihre Kund*innen zu Heizungsanlagen zu beraten.

Ludwigsburg auf dem Weg zur Klimaneutralität – gehen Sie mit! Die Stadt Ludwigsburg möchte schnellstmöglich CO2-neutral sein. Ein großer Teil der verbrauchten Energie entfällt auf private Haushalte und Gebäude. Für die Sanierung dieser Gebäude ist eine einheitliche Beratung und Argumentation von zentraler Bedeutung.

Aus diesem Grund hat das Sanierungsmanagement der Stadt Ludwigsburg einen Sanierungsleitfaden erstellt – für Profis wie:

… und für alle, die modernisieren oder sanieren wollen.

Der Sanierungsleitfaden der Stadt Ludwigsburg ist hier (1,8 MB) verfügbar.

Wichtiger Hinweis: Bei Förderungen gilt, dass in der Regel die Förderanträge vor der Auftragsvergabe gestellt werden müssen.

KlimaBonus (Stadt Ludwigsburg)

Mit dem „KlimaBonus“ hat die Stadt Ludwigsburg ein eigenes Förderprogramm ins Leben gerufen. Eigentümer*innen werden bei der Beratung, Sanierung oder dem Umstieg auf erneuerbare Strom- und Wärmeerzeugung finanziell unterstützt, zum Beispiel bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen. In nebenstehender Abbildung finden Sie zusammengefasst, welche Maßnahmen in welchem Umfang gefördert werden.

Was es zu beachten gilt und alle notwendigen Formulare finden Sie hier.

Bundesprogramm für effiziente Gebäude (BEG)

Mit dem „Bundesprogramm für effiziente Gebäude“ (BEG) unterstützt die Bundesregierung Eigentümer*innen bei der Sanierung und dem Neubau von energieeffizienten Gebäuden. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Programme:

Weitere Fördermöglichkeiten

Die L-Bank bietet ein Finanzierungsprogramm für Wohnungseigentümergemeinschaften an, die in die energetische Sanierung investieren wollen. Das Programm enthält ein Förderdarlehen mit Zinsvergünstigungen und Tilgungszuschuss. Es werden Maßnahmen gefördert, die zu einer energetischen Verbesserung führen und Stromerzeugungsanlagen aus erneuerbaren Energien.

Die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAfA) gefördert. Bis zu 80 Prozent der Kosten werden übernommen. Mit einem iSFP bekommen Sie bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude außerdem für bestimmte Einzelmaßnahmen einen höheren Fördersatz.