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Notfallplan Stromausfall

Notfallplan der Stadt Ludwigsburg - wer hilft, wenn plötzlich nichts mehr geht?

Notfallplan in leichter Sprache (983 KB)

Wenn der Strom mehrere Tage ausfällt, wird die Stadt Ludwigsburg einen Krisenstab mit Fachleuten einberufen. Sie kümmern sich um

Notfall melden

Anlaufstellen für absolute Notfälle
Die Hauptfeuerwache in der Innenstadt und die Feuerwehrhäuser in den Stadtteilen sind Anlaufstellen für absolute Notfälle. Wenn Sie die Notrufe 110 oder 112 brauchen, können Sie zu diesen Anlaufstellen kommen. Sie sind immer geöffnet (24 Stunden!).

Treffpunkt

Treffpunkte
Diese öffnen von 6 bis 22 Uhr. Sie können sich hier über den Stromausfall informieren. Außerdem erhalten Sie Tipps und Hinweise für das weitere Verhalten.

Stromversorgung
Die Stadtwerke Ludwigsburg Kornwestheim werden eng mit dem städtischen Krisenstab zusammenarbeiten. Sie werden versuchen, so schnell wie möglich wieder Strom zur Verfügung zu stellen.

Trinkwasserversorgung und Abwasser
Die Betriebe der Bodensee- und Landeswasserversorgung können mit einer Notstromversorgung mehrere Tage lang Trinkwasser zur Verfügung stellen. Abwasser ist in den meisten Gebäuden kein Problem. Bei elektrisch unterstützter Zu- und Abwasserversorgung in Ihrem Gebäude fällt diese aus.

Treffpunkte und Anlaufstellen für Notfälle

Treffpunkte und Anlaufstellen für Notfälle

Flyer Notfallplan mit Karte (1,6 MB)

Anlaufstellen für absolute Notfälle

Anlaufstellen für absolute Notfälle

Feuerwehr Eglosheim
Hahnenstraße 30

Feuerwehr Hauptwache
Marienstraße 22

Feuerwehr Pflugfelden
Münchinger Straße 4

Feuerwehr Hoheneck
Uferstraße 25

Feuerwehr Neckarweihingen
Hauptstraße 45

Feuerwehr Poppenweiler
Hochberger Straße 112

Feuerwehr Oßweil
Flurstraße 7

Treffpunkte

Treffpunkte

Hirschbergschule
Tammer Straße 34

Schubartschule
Frankfurter Straße 30

Osterholzschule
Kaiserstraße 6-8

Grundschule Pflugfelden
Ditzinger Straße 19

Friedensschule
Friedenstraße 10

Sophie-Scholl-Schule
Schulgasse 6

Friedrich-von-Keller-Schule
Schwarzwaldstraße 2

Grundschule Hoheneck
Ostertagstraße 7

Grundschule Oßweil
Westfalenstraße 54

Schlösslesfeldschule
Corneliusstraße 36

Oststadtschule
Danziger Straße 30

Fuchshofschule
Fuchshofstraße 53

Eichendorffschule
Neißestraße 22

Lembergschule
Erdmannhäuser Straße 1

Tipps zur Vorsorge und zum Verhalten während eines Stromausfalls

Bereiten Sie sich auf einen Stromausfall vor. Ziel muss sein, dass Sie und ihre Familie einige Tage ohne Hilfe von anderen auskommen können. Der Freizeit- und Campinghandel hält eine Vielzahl von Geräten bereit, die in Notfällen helfen können.

  • Legen Sie sich genügend Vorräte an: Trinkwasser, haltbare Lebensmittel, eventuell Babynahrung, Hygieneartikel und so weiter.
  • Besorgen Sie sich Kerzen und Taschenlampen mit Batterien oder Campinglampen mit Gaskartuschen. So können Sie sich zu Hause auch abends oder nachts noch sicher orientieren.
  • Besorgen Sie sich einen kleinen Campingkocher mit Gaskartuschen. Damit können Sie Essen oder warme Getränke machen.
  • Bereiten Sie sich darauf vor, dass Sie pflegebedürftige Angehörige notfalls für einige Zeit selbst und ohne Hilfe pflegen können.
  • Besorgen Sie sich ein Radio, das mit Batterien funktioniert.
  • Besorgen Sie sich genügend Batterien oder Gaskartuschen für ihre Geräte und Lampen.
  • Mit einem batteriebetriebenen Radio oder auch dem Rundfunkgerät im Auto bekommen Sie Informationen des offiziellen Krisenstabs der Stadt und der Stromversorger (SWR-Radio).
  • Ziehen Sie warme Winterkleidung an, wenn die Heizung ausfällt.
  • Verwenden Sie eigene Stromaggregate nur im Freien. Sie verursachen giftige Abgase.
  • Informieren Sie sich auf www.bbk.bund.de

Warum Brandschutz bei Stromausfall so wichtig ist!

Wir Menschen in den Industrienationen wie Deutschland sind abhängig von unterschiedlichen Energiequellen, die uns direkt ins Haus geliefert werden. Dazu gehören Strom, Gas, Öl und Fernwärme. Fallen diese Energiequellen aus, kann man sich helfen mit kleinen gasbetriebenen Heiz- und Lichtquellen oder mit Kerzen. Aber offene Flammen können schnell gefährlich werden! Brandschutz ist deshalb sehr wichtig. Es gilt:

  • Rauchmelder schaffen Sicherheit und können Leben retten, falls es zu brennen anfängt. Deshalb sollte es in jedem Wohnraum welche geben. Eine Pflicht für Rauchmelder besteht für Schlafräume und Kinderzimmer. Wenn ein Flur als Rettungsweg aus einem Aufenthaltsraum dient, muss auch dort ein Rauchmelder installiert sein.
  • Offene Flammen verbrauchen Sauerstoff. Lüften Sie deshalb immer ausreichend, wenn Geräte mit Gas oder Kerzen in Innenräumen verwendet werden.
  • Schalten Sie sofort alle elektrischen Geräte aus, wenn der Strom ausfällt. Besonders Geräte, die warm werden wie zum Beispiel Herd, Ofen, Bügeleisen, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Heizdecken und Heizlüfter. So können sie nicht heiß werden und Schaden verursachen, wenn der Strom wieder zur Verfügung steht.
  • Löschmittel wie zum Beispiel einen Feuerlöscher, einen Wasserschlauch oder eine Löschdecke sollten Sie immer griffbereit haben.
  • Wer eine gasbetriebene Heizquelle kaufen will, sollte darauf achten, dass das Gerät sicher verwendet werden kann. Wichtig sind zum Beispiel Sicherheitsvorkehrungen wie eine Sauerstoffmangel- und Zündsicherung.

Blackout in Deutschland?

Die Stromversorgung in Deutschland ist sehr sicher. Längere Stromausfälle sind selten. Die Länder in Europa haben ihre Stromnetze zusammengeschlossen. Dieses Verbundnetz sorgt für eine stabile Stromversorgung. Die beteiligten Länder helfen sich gegenseitig, zum Beispiel wenn ein Kraftwerk ausfällt.

Trotzdem kann es passieren, dass es auch in Deutschland längere Zeit keinen Strom gibt. Das war zum Beispiel im schneereichen Winter 1978/79 der Fall. Große Flächen von Deutschland hatten damals keinen Strom. Manchmal ist auch das Wetter direkt daran schuld. Ende 2005 war die Region Münsterland tagelang ohne Strom. Plötzliches kaltes Wetter mit viel Schnee hatte die Infrastrukturen der Stromnetzbetreiber zerstört.

Was passiert bei Stromausfall?

Alle mit Strom betriebenen Anlagen, Maschinen und Geräte fallen sofort aus. So kann es passieren, dass Stadtbahnen und Züge auf freier Strecke stehen bleiben oder dass Menschen nicht mehr einkaufen können, weil Kassen und Türen an Einkaufsmärkten nicht mehr funktionieren. Zu Hause ist es eventuell dunkel, weil keine Lampen mehr brennen. Oder es wird kalt, weil die Heizung nicht mehr geht. Fernseher, der PC für den Internetzugang und die meisten Radios funktionieren nicht mehr. Auch Ladestationen für Handys, Tablets und ähnliche Geräte fallen oft sofort aus. Kühl- und Gefrierschränke tauen ab: Die Lebensmittel gehen schnell kaputt.

Besonders abhängig vom Strom sind die Kommunikationsnetze: Fällt der Strom aus, dauert es nur wenige Stunden, bis das Telefon-Festnetz nicht mehr zur Verfügung steht. Und aus Erfahrung weiß man, dass die Mobilfunknetze bei besonderen Ereignissen schnell überlastet sind.

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