Entwicklung Kepler-Areal

Blick vom Hochhaus auf das Kepler-Areal
Luftbild vom Kepler-Areal
Schrägluftbild auf das Kepler-Areal

Im städtebaulichen Zusammenhang mit dem Bahnhofsquartier stellt das Kepler-Areal die letzte verbliebene Brachfläche am Bahnhof von Ludwigsburg dar und soll reaktiviert werden. Das Areal bietet im Zusammenhang mit der Transformation des gesamten Bahnhofsquartiers eine wichtige Potenzialfläche der innerstädtischen Aufwertung, um hierfür einen neuen stadtbildprägenden Impuls zu setzen. Die Pflugfelder Unternehmensgruppe möchte ihren neuen Unternehmenssitz auf dem Kepler-Areal realisieren und in einem neu entstehenden urbanen Quartier am Standort integrieren.

Die Stadtverwaltung und die Pflugfelder Unternehmensgruppe haben gemeinsam einen Realisierungswettbewerb für die Brachfläche in Bahnhofsnähe ausgelobt. Der Siegerentwurf stammt vom Architekturbüro KSP Engel GmbH (Frankfurt) in Gemeinschaft mit Kübert Landschaftsarchitektur (München).

Das Preisgericht hat am 12.04.2024 unter Vorsitz von Prof. Johannes Kappler folgende Arbeiten prämiert:

Eine Herausforderung für die Bearbeitung war vor allem die besondere Lage des Areals: Auf der einen Seite befinden sich die Bahngleise, auf der anderen Seite die vielbefahrene Keplerstraße. Eine Wohnbebauung scheidet deswegen aus.

Modell 1. Preisträger*innen
Modell 2. Preisträger*innen
Modell 3. Preisträger*innen
Modell 4. Preisträger*innen

Die ersten Preisträger*innen haben die Aufgabe wie folgt gelöst: Sie planen drei Gebäude, die zusammen einen großen, von Bahn- und Straßenlärm abgeschirmten Quartiershof bilden. Das vierzehnstöckige, etwa sechzig Meter hohe Hochhaus zeigt mit seiner Schmalseite in Richtung Bahnhof. An das Hochhaus schließt sich direkt an den Gleisen ein drei- bis viergeschossiger Bau an. Dazu kommt ein L-förmiges, viergeschossiges Hotel an der Keplerstraße. Alle drei Gebäude sind im gleichen Grünton gehalten und die Fassaden zurückhaltend gestaltet, was den Ensemble-Charakter betont. Die Gebäude sind in Holzhybridweise geplant. Für alle Materialien wird ein Cradle-2-Cradle-Ansatz verfolgt. Auf den Dachflächen sowie den Südfassaden der Gebäude sind hocheffiziente Photovoltaik-Paneele vorgesehen

Die Pflugfelder Unternehmensgruppe wird die Gewinnerbüros KSP Engel und Kübert Landschaftsarchitektur beauftragen, ihren Entwurf auszuarbeiten. Die Stadt wird das Vorhaben eng begleiten und einen neuen Bebauungsplan erstellen. Im Jahr 2028 oder 2029 könnten die Gebäude fertiggestellt sein.

Der Siegerentwurf ist ebenso wie alle anderen Entwürfe des Realisierungswettbewerbs zurzeit in einer Ausstellung zu sehen – im Gebäude 80 auf dem Franck-Areal (Zugang über Pflugfelder Straße). Die Ausstellung ist bis Sonntag, 21. April, sowie von Mittwoch, 24. April bis Sonntag, 28. April zu sehen. Die Öffnungszeiten sind mittwochs, donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr und samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Am Montag, 29. April um 16.30 Uhr findet in den Ausstellungsräumen eine öffentliche Finissage mit Baubürgermeisterin Andrea Schwarz und dem Gewinnerbüro KSP Engel statt. Dort werden der Siegerentwurf und die weiteren prämierten Entwürfe aus dem Wettbewerb vorgestellt.

Wettbewerbsabgrenzung

Kontakt

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Fachbereich
Stadtplanung und Geoinformation
Wilhelmstr. 5
71638  Ludwigsburg
Telefon: 07141 910-2863
t.grohmann@ludwigsburg.de

Markus Faigle
Referat Stadtentwicklung,
Klima und Internationales
Wilhelmstraße 1
71638 Ludwigsburg
Telefon: 07141 910-2138
m.faigle@ludwigsburg.de

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