ZIEL: Archiv Projekt bis 2016

Diese Infos entsprechen nicht dem aktuellen Stand

Luftbild Schiller- und Arsenalplatz in Ludwigsburg
Luftbild Schiller- und Arsenalplatz

April 2016: Quartiersdialog zum Schiller- und Bahnhofsviertel

Am 4. April 2016 fand auf Initiative des LUIS e.V. ein Quartiersdialog zum Schiller- und Bahnhofsviertel statt. Dabei informierte die Verwaltung über den aktuellen Stand beim Projekt ZIEL und die anstehenden Entwicklungen im Bahnhofsbereich. In einem sehr konstruktiven Dialog wurden zwischen den rund 40 Teilnehmern über die notwendigen Veränderungen diskutiert und zahlreiche Anregungen, Wünsche und Informationen an die Verwaltung herangetragen.

Bemerkenswert war, dass sich alle Eigentümer, Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen sehr mit ihrem Quartier identifizieren und auch überwiegend bereit sind, selbst im Gebiet zu investieren bzw. sich zu engagieren.

9. bis 19. Juni 2015: Ausstellung in der Kreissparkasse

Verschiedene Pläne vorgestellt

Zwischen dem Bahnhof und der WilhelmGalerie sollen die Plätze und Wege neu gestaltet werden, damit sich die Fußgänger auf dem Weg über den Arsenal- und Schillerplatz wohler fühlen. Bei der „Zentralen Innenstadtentwicklung Ludwigsburg“ (ZIEL) sind schon viele Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt worden.

Den aktuellen Stand der Verkehrsplanung hat die Stadtverwaltung vom Dienstag, 9. Juni, bis zum Freitag, 19. Juni, im Foyer der Kreissparkasse Ludwigsburg am Schillerplatz gezeigt: Auf Plakaten und Karten wurden die Entwürfe der Stadtverwaltung, die in einem Workshop des Gemeinderats weiterentwickelt worden waren, zusammengefasst.

Abschlussveranstaltung am 23. Juni 2015

Zum Abschluss der Ausstellung hat am Dienstag, 23. Juni um 18 Uhr eine Infoveranstaltung mit ersten Ergebnissen stattgefunden, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger waren dazu in die Kreissparkasse Ludwigsburg am Schillerplatz 6 ins 4. Obergeschoss eingeladen.

Wie ist Ihre Meinung?

Die Ausstellung hat an Stellwänden verschiedene Möglichkeiten gezeigt, wie der stark frequentierte Innenstadtbereich in Hinblick auf den Verkehr verbessert werden kann. Dazu ist die Meinung der Bürgerinnen und Bürger gefragt - auch weiterhin auf www.projekte.meinlb.de/projekt-ziel

Was halten Sie von den Varianten, welche Ideen finden Sie gut, und haben Sie Vorschläge zur Verkehrsplanung für die Innenstadt? Auf extra gedruckten Karten konnten alle ihre Ansicht mitteilen und in eine dafür aufgestellte Box einwerfen – denn ein möglichst breites Stimmungsbild aus der Bürgerschaft ist eine wichtige Grundlage für die Entscheidung des Gemeinderats.

Stimmen von Bürgerinnen und Bürgern aus der Innenstadt

Viele wünschen sich mehr Grün, eine attraktivere Gestaltung und weniger Verkehr am Arsenal- und Schillerplatz. Auch der Weg vom Bahnhof durch die Myliusstraße ist wichtig. Die Parkplätze am Arsenalplatz und eine mögliche Tiefgarage im Bereich des Schillerplatzes werden ebenso diskutiert. Wir haben dazu Stimmen von Bürgerinnen und Bürgern der Innenstadt mit unterschiedlichen Standpunkten gesammelt:

Öffnungszeiten der Ausstellung

Die Ausstellung konnte zu den Öffnungszeiten der Kreissparkasse montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden. Bürgermeister Michael Ilk hat am Dienstag, 9. Juni, um 11 Uhr die Ausstellung in der Kundenhalle eröffnet und über das Projekt ZIEL informiert, am Samstag, 12. Juni hat er auch noch einmal dort Fragen selbst beantwortet. Dazu gaben Fachleute der Verwaltung während mehrerer Zeiträume Auskünfte zu den Verkehrskonzepten. Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie auch rechts im Download-Bereich.

Foto: Stadt Ludwigsburg/Benjamin Stollenberg

Vom Bahnhof bis zum Marstall: Die Innenstadt wird noch attraktiver

Rund um den Marstall wird schon gebaut, nun werden die Pläne für das Gebiet zwischen Bahnhof und WilhelmGalerie konkreter: Die Vorschläge aus der Bürgerbeteiligung und einem Workshop der Stadträte wurden mit den Entwürfen der Stadtverwaltung zusammengefasst. Dazu kommt eine Verkehrsuntersuchung, und die Bürgerinnen und Bürger können sich im Juni in einer Ausstellung über die weitere Planung informieren. Der Gemeinderat wird voraussichtlich vor der Sommerpause darüber beraten und danach einen städtebaulichen Wettbewerb mit Architekturbüros starten. Aktuell wurden 200.000 Euro Finanzhilfen des Landes bewilligt, die zur Städtebauförderung für die Vorbereitung von Maßnahmen im Gebiet der zentralen Innenstadt bestimmt sind.

Bei der „Zentralen Innenstadtentwicklung Ludwigsburg“ (ZIEL) geht es um die Verbindung vom Bahnhof über den Schiller und Arsenalplatz bis zur Fußgängerzone und weiter bis hin zum künftig nur noch Marstall genannten Center. Nach dessen Wiederbelebung und der Neuordnung des Umfelds sollen Schiller- und Arsenalplatz aufgewertet und der südliche Teil der Seestraße sowie das Schillerviertel besser an diese Innenstadtachse angebunden werden. In das Konzept müssen neue Verkehrsarten wie eine Stadtbahn und Entwicklungen wie die Umgestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs, des Bahnhofs zur Mobilitätsdrehscheibe oder die Aufwertung der Unteren Stadt einbezogen werden.

Viele Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger haben sich bei Veranstaltungen, Infoständen und Befragungen für mehr Grün, eine attraktivere Gestaltung und weniger Verkehr am Arsenal- und Schillerplatz ausgesprochen. Bei einem engagiert geführten Workshop von 23 Stadträten im Februar wurden die Wünsche der Bürgerschaft diskutiert und weitere Vorschläge erarbeitet: Der Arsenalplatz könnte parkähnlich umgestaltet und die Fußwege vom Bahnhof bis zu den Einkaufsstraßen besser verknüpft werden. Insgesamt wäre dann der Verkehr dort beruhigt. Ob die Parkplätze am Arsenalplatz durch eine Tiefgarage im Bereich des Schillerplatzes ersetzt werden, wird in der weiteren Planung von der Stadt geprüft und in den politischen Gremien diskutiert und entschieden.

Projektleiter Frank Lehmpfuhl vom Referat Nachhaltige Stadtentwicklung ist als Ansprechpartner für Fragen unter Telefon 07141/910-2738 oder per E-Mail an f.lehmpfuhl@ludwigsburg.de zu erreichen.

Schillerdenkmal auf dem Schillerplatz in Ludwigsburg

Bericht vom Innenstadt-Spaziergang im März 2014

Die Bürgerbeteiligung an der Innenstadt-Entwicklung Ludwigsburg ist am 21. März 2014 fortgesetzt worden: Auf einem gemeinsamen Spaziergang durch das Stadtquartier zwischen Rathaus und Bahnhof gab es die Gelegenheit, Fragen und Anregungen zur Innenstadt-Entwicklung direkt an Ort und Stelle einzubringen. Begleitet wurde der Rundgang von Ludwigsburgs Baubürgermeister Michael Ilk, Mitarbeitern der Projektgruppe und dem Sanierungsträger für die Innenstadt, der STEG Stadtentwicklung GmbH.

In etwa zwei Stunden wurden sieben Stationen im Quartier in Augenschein genommen, an denen jeweils aktuelle Fragestellungen und Lösungswege angesprochen wurden. Die Projektgruppe ZIEL erwartete sich vom Stadtteilspaziergang wichtige Hinweise für die künftige Gestaltung der Innenstadt, um die weiteren Planungen mit den Bedürfnissen im Quartier in Einklang bringen zu können - insbesondere auch von Einzelhändlern, Gastronomen und weiteren Innenstadtakteure im Quartier.

Wegplan des Rundgangs

Die Stadtverwaltung hat seit Oktober 2013 interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Möglichkeiten der Innenstadtentwicklung und die bevorstehende Stadtsanierung im Bereich Schiller- und Arsenalplatz informiert und gemeinsam mit ihnen darüber diskutiert. Ein wichtiger Bestandteil des Dialogs war die für zwei Wochen im November zu dem Vorhaben installierte Info-Box auf dem Schillerplatz.

Durch die große Resonanz dieses Angebots konnten zahlreiche  Hinweise für die weitere Planung gewonnen werden. Sanierungsbeteiligte wie auch andere Besucher bekamen ein eingehendes Bild von den wichtigen Themen im Bereich der Innenstadt. Die Projektgruppe ZIEL, die innerhalb der Stadtverwaltung mit der Steuerung dieser Aufgabe betraut ist, bewertet diese Art der Bürgerbeteiligung sehr positiv und möchte daher den Weg der offenen Kommunikation weiter beschreiten.

Infobox im November 2013

Um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, haben die städtischen Projektverantwortlichen von 20. November bis 14. Dezember 2013 eine Infobox vor Ort auf dem Schillerplatz angeboten. Bei diesem neuen Angebot konnten sich alle Interessierten über das Projekt informieren und Anregungen dazu geben. Die Infobox beinhaltete eine Plakatausstellung, und es lagen Fragebögen bereit, in denen die Bürgerinnen und Bürger nach ihrer Meinung zum Schiller- und Arsenalplatz gefragt wurden.

Bürgermeister Michael Ilk hat die Infobox am Mittwoch, 20. November 2013 um 10 Uhr eröffnet und die Inhalte und Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung erklärt. Zusätzlich beantwortete der Baubürgermeister am Samstag, 14. Dezember von 10.30 bis 12 Uhr persönlich Fragen zur Ludwigsburger Innenstadt-Entwicklung. Die Infobox war mittwochs von 10 bis 13 Uhr, donnerstags und freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Während der Öffnungszeiten standen Experten der Projektgruppe ständig als Ansprechpartner zur Verfügung.

Mehr als 100 Besucher bei der Auftaktveranstaltung

Bericht vom ersten Treffen in der Musikhalle am Bahnhof

Beginn der Bürgerbeteiligung ist bereits die Auftaktveranstaltung am 23. Oktober 2013 in der Musikhalle am Bahnhof gewesen. "Für das Projekt haben wir keine vorgefertigten Konzepte in der Verwaltung", sagte Oberbürgermeister Werner Spec gleich zu Beginn der Veranstaltung. "Wir sind noch sehr offen, was die Planung angeht und wollen gemeinsam mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, die Attraktivität unserer Innenstadt steigern."

An dem ersten Treffen zur Zentralen Innenstadt-Entwicklung haben mehr als 100 Interessierte teilgenommen. Ludwigsburgs neuer Baubürgermeister Michael Ilk führte durch den Abend in der Musikhalle, bei dem sich die Teilnehmer informieren und Fragen an die Fachleute der Verwaltung stellen konnten.

"Zuerst bringen wir Sie auf den aktuellen Wissensstand", erklärte Michael Ilk den Besuchern. "Im Anschluss daran freuen wir uns, wenn Sie den beteiligten Experten Ihre Anregungen und Wünsche zu den Plätzen vorstellen."

Vorschläge der Teilnehmer gesammelt

Die Vorschläge der Teilnehmer waren schon an diesem ersten Abend zahlreich und vielfältig: "Der Verkehr sollte in dem Bereich beruhigt werden und alles mehr zum Einkaufen einladen", fand zum Beispiel Peter Kirnbauer. Er wohnt und arbeitet in der nahen Mathildenstraße. "Außerdem könnte es an den beiden Plätzen grüner und gepflegter sein, und es müsste mehr Sitzmöglichkeiten für Passanten geben."

Axel Müller wünschte sich ebenfalls mehr Grün an dem zentralen Ort – für ihn als Unternehmer mit Sitz in der Innenstadt spielen auch Parkplätze für die Innenstadtbesucher eine Rolle: "Unter dem Schillerplatz könnte man eine Tiefgarage anlegen, mit verbesserten Möglichkeiten für den Fußgängerverkehr oberhalb", schlug er vor. Der Arsenalplatz solle dagegen ein echter kleiner Park werden und mit tiefwurzelnden Bäumen bepflanzt werden.

Bilder der Veranstaltung

Infos zu Gebäudesanierung und Verkehrserhebung

Wichtiges Thema bei der Veranstaltung war die öffentlich geförderte Sanierung privater Gebäude im Einzugsgebiet der beiden Plätze. Die von der Verwaltung beauftragte Stadtentwicklung GmbH (STEG) erklärte künftige Fördermöglichkeiten für die Hauseigentümer.

Zum vieldiskutierten Auto-, LKW- und Busverkehr hat die Stadt am 24. Oktober 2013 eine großangelegte Verkehrserhebung mit 135 Schülerinnen und Schülern durchgeführt, um den aktuellen Stand aufzunehmen.

So geht es weiter mit der Bürgerbeteiligung

Die Bürgerbeteiligung an der Neugestaltung des wichtigen Innenstadtbereichs hat mit dem Abend erst begonnen: Von 20. November bis 14. Dezember 2013 kann sich jeder Interessierte an der Infobox auf dem Schillerplatz persönlich informieren und mit Fachleuten austauschen. Die Infobox ist mittwochs von 10 bis 13 Uhr, donnerstags und freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Während der Öffnungszeiten stehen Experten der Projektgruppe ständig als Ansprechpartner zur Verfügung.

Die Verwaltung führt bis Ende 2013 eine Fragebogenaktion durch, interviewt Innenstadtakteure und veranstaltet im Frühjahr einen öffentlichen Stadtteilspaziergang. Der Gemeinderat bearbeitet das Projekt in mehreren Workshops. Danach werden die ersten Ergebnisse vorgestellt, noch bevor der Städtebauliche Wettbewerb für externe Planungsbüros im nächsten Jahr startet.

Alle Bürgerinnen und Bürger können sich jederzeit per E-Mail an ziel@ludwigsburg.de beteiligen, auch während des weiteren Wettbewerbsverfahrens. Der städtische Projektleiter Stephan Blank bringt es auf den Punkt: "Wir wollen den ganz großen Wurf – jetzt haben wir die einmalige Chance, im Wettstreit der Ideen das beste Ergebnis für Ludwigsburg zu bekommen."

Hintergrund: Über das Projekt

Mitmachen ist Trumpf

Nach dem Durchbruch beim Marstall-Center und den anstehenden Entwicklungen am Bahnhof ist der richtige Zeitpunkt gekommen, den Schiller- und Arsenalplatz neu zu entwickeln. Wer an der Neugestaltung der Ludwigsburger Innenstadt mitwirken möchte, kann bei der Bürgerbeteiligung eigene Ideen und Visionen einbringen. Beim Projekt ZIEL sollen das Verkehrskonzept, die Parkierung und die Oberflächengestaltung zusammen mit der Verwaltung, dem Gemeinderat und der Bürgerschaft für den Städtebaulichen Wettbewerb vorbereitet werden.  

Die Stadtentwicklung GmbH (STEG) aus Stuttgart wurde beauftragt, die vorbereitenden Untersuchungen für ein Sanierungsgebiet durchzuführen. In dem Bereich soll zu einem späteren Zeitpunkt ein neues Sanierungsgebiet des Landes ähnlich wie dem in der Unteren Stadt ausgewiesen werden. Die STEG hat auch bei der Auftaktveranstaltung teilgenommen und die anwesenden Eigentümer, Mieter und Pächter über die weitere Vorgehensweise direkt informiert.

Positive Weiterentwicklung

Schiller- und Arsenalplatz sind Teil der innerstädtischen Entwicklungsachse vom Bahnhof bis zum Marstall-Center. Die beiden Plätze sollen künftig einer neuen, attraktiven und gestalterisch hochwertigen Nutzung zugeführt werden. Ziel ist, die bestehende Lücke zwischen Bahnhof und Fußgängerzone zu schließen und die Ludwigsburger Innenstadt um weitere Funktionen zu ergänzen. Damit eine positive Weiterentwicklung dieser Plätze gelingt, hofft die Stadtverwaltung auf eine rege Beteiligung der Ludwigsburger Bürgerinnen und Bürger.

Zum Seitenanfang