Ludwigsburger Aktionen zum Frauentag

Bunt, vielfältig, kraftvoll – so präsentiert sich das Ludwigsburger Programm zum Internationalen Frauentag. Die Aktionen zeigen: die Gleichstellung der Geschlechter ist noch fern. 

Zum Frauentag gibt es in Ludwigsburg ein vielfältiges Programm. (Bild: twistdesigns/AdobeStock.com/danjazzia)

Frauen haben die gleichen Rechte wie Männer. So steht es im Grundgesetz der Bundesrepublik. Heißt gleiche Rechte auch Gleichstellung? Das ist noch lange nicht erreicht. Darin sind sich die Veranstalter*innen des Ludwigsburger Programms zum Internationalen Frauentag einig. Mit zahlreichen Aktionen und Angeboten rund um den 8. März wollen sie die Unterschiede sichtbar machen.

So liest Alexandra Zykunov beispielsweise am Dienstag, 7. März, um 18 Uhr aus ihrem Buch „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!“ Die Einschätzung zu dieser Aussage gibt die Autorin bereits mit dem Untertitel des Buches: „25 Bullshitsätze und wie wir sie endlich zerlegen“. Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ludwigsburg und der VHS Ludwigsburg. Sie findet im Kulturzentrum, Wilhelmstraße 9/1, statt. Karten gibt es an der Abendkasse. Es besteht auch die Möglichkeit, online teilzunehmen.

Frau, Leben, Freiheit – mit diesem Ruf kämpfen iranische Frauen seit September vergangenen Jahres für ein selbstbestimmtes Leben. Eine Kundgebung am Mittwoch, 8. März, um 17 Uhr auf dem Ludwigsburger Marktplatz soll die Solidarität mit den Menschen im Iran zeigen und ein klares Zeichen setzen: Frauenrechte sind Menschenrechte! Veranstaltet wird die Kundgebung vom Verein Frauen für Frauen. Auch Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, Silke Gericke (Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen) sowie Judith Raupp (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ludwigsburg) werden sprechen.

Am Samstag, 11. März, gehen verschiedene Organisationen „Raus auf die Straße für die Rechte aller Frauen“. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Marktplatz-Brunnen. Der Rundgang in der Innenstadt gibt einen Einblick in die Arbeit von Ludwigsburger Organisationen für die Frauenrechte. Moderiert wird er von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ludwigsburg, Judith Raupp.

Beeindruckend haben junge Frauen ihre Perspektive zu Gewalt, Menschenrechten und Gleichberechtigung im Theaterstück „Das rote Zelt – oder wie sind wir nur so weit gekommen“ umgesetzt. Das Stück wird am Freitag, 17. März, und am Samstag, 18. März, in der Karlskaserne aufgeführt. Weitere Informationen zu dieser und allen weiteren Veranstaltungen gibt es unter www.ludwigsburg.de/frauentag. (red)

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