Menschen stehen zusammen für den Frieden

Die Planungsgruppe Dialog der Religionen und die Stadt wollen am morgigen Samstag auf dem Rathaushof ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben setzen. Was sie zu dieser Aktion bewegt.

Eine Menschenkette soll morgen auf dem Rathaushof entstehen und ein Zeichen für den Frieden setzen. (Foto: Adobe Stock/Jodie)

Unter dem Motto „Wir stehen zusammen – für den Frieden in Ludwigsburg“ laden die Planungsgruppe Dialog der Religionen und die Stadt Ludwigsburg am Samstag, 16. Dezember, zu einer Menschenkette ein. Treffpunkt ist um 12.45 Uhr auf dem Rathaushof vor dem Eingang zum Rathaus. Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz wird die Teilnehmenden begrüßen und hofft auf eine entsprechend große Resonanz der Aktion.

„Der Krieg in der Ukraine, der Konflikt im Nahen Osten und die vielen weiteren gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Welt erfüllen uns alle mit Sorge“, erklärt die Erste Bürgermeisterin. „Kurz vor Weihnachten und vor dem Ende des Jahres wollen wir mit dieser Menschenkette ein sichtbares, interreligiöses Zeichen für den Frieden in Ludwigsburg setzen. Alle sind herzlich willkommen, daran teilzunehmen.“

Religionen dienen dem Frieden

Als Vertreter des Dialogs der Religionen ergänzt Pfarrer Martin Wendte: „Heutzutage werden Religionen oft als die Ursache von Konflikten wahrgenommen. Wir sind aber ganz im Gegenteil davon überzeugt, dass alle großen Religionen in ihrem Kern dem Frieden dienen. Das leben wir hier in Ludwigsburg seit vielen Jahren.“

An der Menschenkette werden alle im Dialog der Religionen vertretenen Glaubensgemeinschaften teilnehmen. Diese Planungsgruppe gibt es in Ludwigburg seit mehr als 20 Jahren. Sie ist ein wichtiges Instrument, um das Miteinander zwischen den verschiedenen Religionen voranzutreiben. Mitglieder sind Vertreter*innen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, die Alevitische Gemeinde Ludwigsburg, die Buddhistische Religionsgemeinschaft Soka Gakkai International - Deutschland, DITIB Ludwigsburg, Islamische Gemeinschaft Ludwigsburg, Vertreter*innen des Hinduismus, die Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg, die Evangelische Hochschule Ludwigsburg, die Notfallseelsorge im Landkreis Ludwigsburg, Vertreter*innen des Integrationsrats sowie das Büro für Integration und Migration der Stadt Ludwigsburg. (Karin Brühl)

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