Fledermaus-Aufzucht: Unterstützung gesucht!

Info-Veranstaltung am Montag, 6. Mai, von 16 bis 18 Uhr im NaturInfoZentrum Casa Mellifera

Ein Fledermaus-Findling, der gefüttert und gepflegt wird. Die Kleinsten erhalten über eine Pipette Welpenmilch. Etwas größere Jungtiere fressen Mehlwürmer. (Foto: Martina Wonner, Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Baden-Württemberg)

Die Stadt Ludwigsburg sucht gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Baden-Württemberg (AGF) Freiwillige, die für circa vier Wochen im Juni und Juli Fledermäuse bei sich aufziehen. Interessierte können sich am Montag, 6. Mai, von 16 bis 18 Uhr über die Fledermaus-Patenschaft auf Zeit informieren. Veranstaltungsort ist das NaturInfoZentrum Casa Mellifera, Hungerberg 2 in Ludwigsburg. Dort geben Martina Wonner und Elke Grözinger von der AGF Tipps und Hinweise zur Fledermaus-Aufzucht. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter agenda@ludwigsburg.de ist erforderlich.

Bei den Fledermaus-Findlingen handelt es sich um aufgefundene, mutterlose Tiere. Freiwillige pflegen und füttern die Findlinge zu Hause in einem Körbchen mit Deckel. Die Kleinsten erhalten über eine Pipette Welpenmilch, während etwas größere Jungtiere Mehlwürmer fressen. Sämtliches Futter und die benötigte Ausrüstung werden gestellt.

Voraussetzung für die Patenschaft ist die Bereitschaft, sich vier Wochen im Juni und Juli der Aufzucht zu widmen und das eigene Leben dem Rhythmus der Tierkinder anzupassen. Ganz kleine Findlinge brauchen auch in der Nacht ein Fläschchen. Im Haus oder in der Wohnung ist ein ruhiger Platz ohne Zugluft nötig. Freude an Fledermäusen und eine ruhige Hand sind ebenfalls wichtig.

Sobald die Fledermäuse größer werden und ihre Flügel ausstrecken, ist es an der Zeit, sie der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz (AGF) zurückzugeben. In deren Obhut lernen die Jungtiere das Fliegen, bevor sie am Fundort wieder ausgewildert werden.

Zum Seitenanfang