Stadtgeschichte auf zwölf Monatsblättern

Kalender „Ludwigsburger Mosaik 2024“ ab sofort erhältlich

Titelblatt des Archivkalenders 2024 (Stadtarchiv Ludwigsburg)

Auch in diesem Jahr gibt das Stadtarchiv einen Kalender zur Stadtgeschichte unter dem Namen „Ludwigsburger Mosaik“ auf zwölf Monatsblättern heraus. Auf den Vorderseiten werden ausgewählte Themen der Ludwigsburger Stadtgeschichte präsentiert, vor allem mittels Fotos und alten Dokumenten. Auf den Rückseiten finden sich die entsprechenden Erklärungen zu den historischen Hintergründen.

Einige Themen des neuen Kalenders sind: Der italienische Komponist aus dem 18. Jahrhundert, Niccolò Jommelli, machte Ludwigsburg zu einem Zentrum der barocken Musikszene. Das Marstall-Center ist ein unübersehbarer Orientierungspunkt in Ludwigsburg – 2024 wird es 50 Jahre alt. Der Ludwigsburger Ehrenbürger Dr. Albert Sting wäre 100 Jahre alt geworden.

Gänzlich in Vergessenheit geraten ist hingegen der Fabrikdirektor und Ehrenbürger Wilhelm Eisenmenger. Seit der nicht unumstrittenen Eingemeindung Neckarweihingens sind 50 Jahre vergangen. Wer weiß, ob die Corona-Pandemie ohne die Auswanderung Karl Pfizers aus Ludwigsburg anders verlaufen wäre – sein Geburtshaus stand an der Ecke Schlossstraße/Wilhelmstraße.

Standorte für Postfilialen gab und gibt es in Ludwigsburg viele – im Kalender sind die wichtigsten und ältesten aufgeführt. Spielplätze sind aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken, was sich immer wieder geändert hat, ist ihr Erscheinungsbild. Viele kennen den Schriftsteller, Philosophen und evangelischen Theologen David Friedrich Strauß vielleicht wegen seines Medaillons auf dem Holzmarkt-Obelisk – aber was hat er mit der Erforschung des Leben Jesus Christus zu tun?

Der Kalender ist im Stadtarchiv, Mathildenstraße 21, und bei der Tourist Info im MIK, Eberhardstraße 1, erhältlich und kostet 8 Euro. Ansichtsexemplare liegen jeweils aus.

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