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Visualisierung Südwest MHP-Arena
Visualisierung: Stadt Ludwigsburg, Fachbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft

Arena Ludwigsburg

Schwieberdinger Strasse 30, 71636 Ludwigsburg

Neugestaltung Süd- und Westfassaden mit Photovoltaik

Projektdaten

Bauherrin: Stadt Ludwigsburg,Eigenbetrieb Tourismus und Events
Projektsteuerung: Tourismus und Events, Ludwigsburg
Entwurf, Planung, Bauleitung: Stadt Ludwigsburg, Fachbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft
Baukosten: circa 3 Millionen Euro
Bauzeit: Veranstaltungspause 2024 oder 2025

Projektbeschreibung

Fassadenhülle aus textiler Membran

Die MHPArena Ludwigsburg ist eine multifunktionale Veranstaltungsstätte. Die sichtbare Fassadenfläche gliedert sich in zwei Bereiche. Eine in großen Teilen verglaste Sockelzone mit dem Foyer sowie einem geschlossenen Fassadenbereich auf Rang- und Logenebene. Die Außenwände aus Beton sind mit außenliegender Wärmedämmung und einer vorgehängten Fassadenverkleidung aus einer bedruckten textilen Membran versehen.

Für die textile Außenhaut wurde zum Zeitpunkt des Baus im Jahr 2009 eine Nutzungsdauer von 10 Jahren prognostiziert. Seit dem Jahr 2019 wird diese in regelmäßigen Abständen überprüft.

Neugestaltung mit Photovoltaik Modulen

Ein reines Instandsetzen der Textilfassade wäre technisch möglich. Die Kubatur und die Lage der MHPArena bietet allerdings mehr Möglichkeiten. Die großen, weitestgehend geschlossenen Fassadenflächen in Süd- und Westausrichtung eignen sich sehr gut zur Installation einer Photovoltaikfassade (BIPV - Building Integrated Photovoltaics). Hier stehen Flächen von jeweils 760 und 830 m2 zur Verfügung. Verschattungsanalysen dienten bei der Konzepterarbeitung als Vorhersage für den zu erwartenden Ertrag der Anlagen.

Verbesserung der Klimabilanz

Auf Grund der hohen Grundlast der MHPArena kann von einem fast vollständigen Eigenverbrauch des produzierten Stroms ausgegangen werden. Die Kosten amortisieren sich bei entsprechender Verbesserung der Klimabilanz des Gebäudes.

Für die beiden verbleibenden Fassadenseiten (Nord/Ost) muss noch eine Alternative gefunden werden, die optisch und architektonisch mit den beiden Photovoltaikfassaden (Süd/West) korreliert. Eine Fassadenbegrünung würde eine passende Ergänzung zur Solarfassade darstellen.

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