Ein ereignisreicher Sommer auf dem Franck-Areal neigt sich dem Ende zu

Am 20. Mai war es so weit und die neue Pop-Up-Fläche am Westausgang des Bahnhofs öffnete die Tore für die Öffentlichkeit. Seither war einiges geboten auf der ehemaligen Industriefläche der Firma Franck. So öffnete sich diesen Sommer wöchentlich von Donnerstag bis Samstag die Tür für Gastronomie, Freizeit, Kunst und Kultur. Mit dem gewonnenen Kooperationspartner Weadyou wurde dem HiFrancky so für drei Monate Leben eingehaucht und ein wöchentlich wechselndes Programm für verschiedene Zielgruppen geboten. Im Rahmen des Forschungsprojektes SiLBer sowie des Projektes Pop-Up-Innenstadt wurde in kurzer Zeit ein urbaner, bunter Stadtraum geschaffen, der zum Aufhalten einlud. Doch nicht nur ein gemütliches Getränk zum After-Work war geboten. Von der Salsa-Party, über die Rollschuhdisko bis hin zur Singer- und Songwriter Session gab es vielfältige Aktionen und Veranstaltungen. Auch Gottesdienste, Flohmärkte und ein Beer-Kultur-Festival fanden dort statt und lockten ein breites Publikum an.

Bild-Collage diverser Aktionen auf dem Franck-Areal
„Aktionen für Groß und Klein auf dem Franck-Areal“ Quelle Stadt Ludwigsburg

Genau dieses Ziel wurde verfolgt – möglichst vielfältige Nutzungen zu erproben und zu testen, welche Aktionen die Stadt an dieser Stelle langfristig bereichern können. Mit dem langfristigen Bestreben, das Franck-Areal in ein lebendiges Stadtquartier mit eigenem urbanem Charakter zu verwandeln, wollte man die Zwischenzeit bis dahin sinnvoll nutzen und Erkenntnisse sowohl für die Projektentwicklung, als auch für das gesamte Bahnhofsviertel gewinnen. Denn das Bahnhofsviertel ist ein sensibler Bereich und so hat es sich das Projekt SiLBer zum Ziel gesetzt, mit der Belebung die soziale Kontrolle an dieser Stelle zu erhöhen und dadurch das Sicherheitsempfinden zu verbessern. Nach drei Monaten schließt das HiFrancky nun vorerst seine Tore – und das Resümee? Durchweg positiv!

Sowohl bei den Betreibenden die wöchentlich das bunt gemischte Publikum in Empfang nahmen als auch bei den Gästen selbst. „Wann öffnet das Francky seine Tore wieder - so einen Stadtraum braucht die Stadt unbedingt weiterhin“, war nur eine der vielen Stimmen, die sich gegen Ende auf dem Areal wiederfinden. Auch die Ziele, die soziale Kontrolle zu erhöhen, das Sicherheitsempfinden zu verbessern und keinen Platz für Unwohlsein und dunkle Ecken zu lassen wurden erfüllt. Negative Vorfälle gab es in den vergangenen Wochen keine, die Stimmung war durchweg friedlich.

Wie geht es nun weiter? Die Planungsphase für eine mögliche Fortführung hat bereits begonnen. Es bleibt also mit Spannung abzuwarten, wann das Franck-Areal das nächste Mal seine Türen öffnet und es wieder heißt „Hi Francky!“.

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