Herzlich Willkommen in der Wirtschaftsförderung Ludwigsburg

Max Höllen

Interview mit dem neuen Startup- und Gründungs-Manager

Motiv im Hintergrund Blickfangart.de / Cokyone (Künstler); Foto: Stadt Ludwigsburg

Max, seit Anfang April verstärkst Du den Fachbereich Wirtschaftsförderung in der Stadtverwaltung Ludwigsburg. Woher kommst Du und was hat Dich an dem ausgeschriebenen Job des Startup-Managers in der Kommune interessiert?

Ich bin bei Trier (RLP) aufgewachsen, aber durch familiäre Wurzeln in Kornwestheim und Schwäbisch Gmünd ein „halber Schwabe“ (fließendes Schwäbisch beherrsche ich allerdings noch nicht). Die Stadt Ludwigsburg, vor allem den Märchengarten und seine Fußgängerzone, kenne ich schon seit meiner Kindheit und daher war die Stadt schon bei der Wahl des Masterstudiums „Kulturmanagement“ bei mir auf der Landkarte. Nach einer schönen Studienzeit hier habe ich in Ludwigsburg bei einem Spiele-Unternehmen angeheuert und Events für Kreativschaffende mitorganisiert.
Als ich dann die Möglichkeit einer Promotion zum Thema Startups in der Kultur- und Kreativwirtschaft bekam, bin ich nach Mainz gegangen, um dort ein Gründungs-Ökosystem für die Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz aufzubauen. Den von mir initiierten „Creative Entrepreneurship Day“ gibt es heute noch. Nach einer Zwischenstation als Innovationsmanager in Nürnberg hat es mich jetzt wieder in „the Länd“ verschlagen – und da hat mich die Stelle sofort angesprochen: meine heiß geliebte Studienstadt, das Thema Startup, ein Schwerpunkt auf Kreativwirtschaft/Games und das für eine öffentliche Verwaltung – das passt einfach alles perfekt, denn im öffentlichen Dienst habe ich ursprünglich meine Ausbildung gemacht!

Wie sieht Dein Aufgabengebiet aus?

Mein Aufgabengebiet besteht darin, hier in Ludwigsburg das Gründungs-Ökosystem weiterzuentwickeln. Das bedeutet, die Bedürfnisse unterschiedlicher Akteursgruppen, z. B. Startups, Gründungen, Unternehmen, Förderinstitutionen und Hochschulen, zu ergründen und darauf aufbauend die Organisationen miteinander zu vernetzen. Ich möchte herausfinden, was wir von städtischer Seite aus für junge Gründungen und aufstrebende Startups tun können, damit sie erfolgreich werden, sich hier wohlfühlen – und vielleicht auch anderen Startups positiv über die Stadt berichten. Ich verbringe also gerade viel Zeit damit, mit Leuten zu sprechen und darauf aufbauend Ideen und Konzepte für Ludwigsburg zu entwickeln.

Welche Ziele hast Du Dir gesteckt, die Du in den nächsten zwei Jahren erreichen willst? Wie willst Du die erreichen und was ist dafür erforderlich?

Ich möchte, dass der Standort Ludwigsburg für Startups und Kreativschaffende (weiterhin und verstärkt) auf der Landkarte bleibt. Es soll eine Art „Ludwigsburger Weg“ der Gründungsförderung bereitet werden, bei dem die Stadt mit ihren Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmalen glänzen kann. Dazu möchte ich, dass sich die Akteursgruppen gegenseitig gut kennen, dass eine lebhafte Community entsteht und dass potenzielle Gründungen hier in Ludwigsburg zu jeder Phase ein gutes Angebot finden. Dazu muss Vertrauen untereinander hergestellt werden und es braucht vielleicht auch Mut, mal etwas Neues auszuprobieren.

Worauf freust Du Dich am meisten?

Ich freue ich darauf, durch Kontakt mit unterschiedlichen Menschen aus der Startup-Szene und mit meinem Team jeden Tag Neues zu lernen. Ich finde es sehr schön, dass man hier langfristige Beziehungen und Netzwerke aufbauen kann, die dann nach langer (eventuell harter) Arbeit fruchten. Privat freue ich mich auf meine demnächst anstehende neue Rolle als Vater.

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