Baustellen-Führung zum Bildungszentrum West
Wie geht es auf der riesigen Baustelle des Bildungszentrums West (BZW) voran? Dazu gibt es bei einer Baustellen-Führung am Dienstag, 7. Oktober, Antworten. Start ist um 17 Uhr. Bauexperten aus dem städtischen Fachbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft geben spannende Einblicke in die Arbeiten und erläutern anschaulich die Pläne. Die Teilnehmerzahl für die kostenlose Führung ist begrenzt. Daher ist eine Anmeldung auf bzw.ludwigsburg.de/baustellenfuehrung notwendig.
Das BZW wird bis 2032 komplett umgestaltet und in weiten Teilen neu gebaut. Hier erhalten unter anderem das Otto-Hahn-Gymnasium, die Gottlieb-Daimler-Realschule und die Stadtteilbibliothek ein neues Domizil.
Die vorbereitenden Arbeiten haben im Frühjahr 2023 begonnen: Um Platz für den Neubau zu schaffen, wurde die Stadtteilbibliothek teilweise abgerissen und Interimsräumlichkeiten für die Bibliothek im Otto-Hahn-Gymnasium geschaffen. Außerdem wurden Bäume gefällt und teilweise verpflanzt, die Hausmeisterwohnungen abgerissen sowie Leitungen für Wasser, Strom, Internet und Fernwärme verlegt.
Von August bis November 2024 wurde die Baugrube für den Neubau des Otto-Hahn-Gymnasiums und des Mittelbaus, in dem zentrale Einrichtungen wie die Mensa, Räume für die Ganztagsbetreuung und die Stadtbibliothek untergebracht sind, ausgehoben.
Im März 2025 hat die Stadtverwaltung mit den Rohbauarbeiten begonnen. Seit April wurden Grund- und Lüftungsleitungen verlegt. Die Fundamente, Bodenplatten und ein Teil der Wände der beiden Untergeschosse wurden bereits betoniert. Zum Jahresende 2025 sollen die Rohbauarbeiten das spätere Eingangsniveau erreicht haben.
Die Planung sieht vor, dass Ende 2027 der erste Bauabschnitt abgeschlossen ist. Bis 2030 soll im zweiten Bauabschnitt das neue Gebäude der Gottlieb-Daimler-Realschule fertiggestellt sein. Abschließend werden der Pausenhof und Außenanlagen neu angelegt.
Die gesamten Bauarbeiten erfolgen im laufenden Schulbetrieb. Die Schüler*innen müssen nicht in Container ausweichen. Möglich ist das, weil der Neubau näher an die Kaiserstraße rückt als das Bestandsgebäude und alte Gebäudeteile erst dann abgerissen werden, wenn ein neuer Gebäudeteil fertig ist.