Ludwigsburg zeigt Flagge gegen Homophobie

Die Stadt unterstützt am 17. Mai den Aktionstag für queere Menschen

Ab sofort weht am 17. Mai eines jeden Jahres am Rathaus die internationale Flagge der Queer-Community.(Foto: pixabay Sophie Popplewell)      

Der 17. Mai gilt als weltweites Symbol für den Kampf gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt gegenüber queeren Menschen. Bei jenen geht es um eine Identität jenseits von Kategorien wie „Mann“ und „Frau“ oder „heterosexuell“. Der 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, und Transfeindlichkeit. Es kommt aus dem Englischen und heißt: International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia (IDAHOBIT). Er erinnert an den 17. Mai 1990 – den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität offiziell aus dem Diagnoseschlüssel für Krankheiten gestrichen hat.

An diesem Datum wird weltweit Vielfalt gefeiert und die öffentliche Sensibilität gilt der Diskriminierung von und Gewaltausübung gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen.

In Anerkennung der Gleichstellung der Geschlechter sendet auch die Stadtverwaltung Ludwigsburg ein deutliches Zeichen gegen Ausgrenzung und für Vielfalt: Ab sofort weht am 17. Mai eines jeden Jahres am Rathaus die internationale Flagge der Queer-Community. „In unserer Stadtgesellschaft ist kein Platz für Hass und Intoleranz gegenüber queeren Menschen. Wir alle haben doch individuelle Lebensmodelle, in denen wir uns wohlfühlen und respektiert werden möchten. Dafür setzen wir heute ein Zeichen“, betont Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht.

Die Gleichstellungbeauftragte, Dr. Kristina Wolff, ergänzt: „Ludwigsburg ist bunt und barock und besonders. Es ist unser aller Aufgabe, die vielfältigen Lebensmodelle, die unser Zusammenleben so bereichern, zu achten, zu feiern und zu sichern.“

Zum Seitenanfang