Neuer Stadtarchiv-Kalender erinnert an Stadtgründer Eberhard Ludwig
350. Geburtstag im Jahr 2026 - „Ludwigsburger Mosaik“ erscheint Ende November
Auch in diesem Jahr gibt das Stadtarchiv einen Kalender zur Stadtgeschichte unter dem Namen „Ludwigsburger Mosaik“ heraus. Er erscheint im Format 35 x 25 Zentimeter auf zwölf Monatsblättern. Auf den Vorderseiten werden ausgewählte Themen der Ludwigsburger Stadtgeschichte vor allem mit Fotos und alten Dokumenten präsentiert. Auf den Rückseiten finden sich die entsprechenden Erklärungen zu den historischen Hintergründen.
Obwohl der Kalender bereits seine zwölfte Auflage erfährt, gab es bisher noch keinen Beitrag zum Stadtgründer Eberhard Ludwig. Anlässlich dessen 350. Geburtstags im Jahr 2026 steht der aus heutiger Sicht nicht ganz unumstrittene Herrscher im Mittelpunkt eines der Kalenderbeiträge.
Auch andere Persönlichkeiten der Stadtgeschichte finden in der neuen Ausgabe Erwähnung. Königin Charlotte lebte vor ihrer Krönung auf der Ludwigsburger Marienwahl und fand auf dem Alten Friedhof ihre letzte Ruhestätte. Einem der Erfinder des Phosphorreibeholzes, Jakob Friedrich Kammerer, ist ebenso eine Seite gewidmet wie dem heute fast vergessenen Offizier, Minister und Ludwigsburger Ehrenbürger Wilhelm Groener.
In Erinnerung rufen will der Kalender des Stadtarchivs auch Meta Braun, die als Unternehmerin und Wohltäterin in die städtischen Annalen eingegangen ist. Weiterhin thematisiert wird die Eingemeindung Hohenecks vor 100 Jahren. Auch zwei kirchliche Jubiläen werden genannt: Die Stadtkirche wurde als eine der ältesten Kirchen Ludwigsburgs 1726 eingeweiht. Mit der Etablierung der diakonischen Einrichtung Karlshöhe im Jahr 1876 ist auch eine neue Amtsbezeichnung des Ludwigsburger Bürgermeisters verbunden.
Der Kalender ist im Stadtarchiv, Mathildenstraße 21, und bei der Tourist Info im MIK, Eberhardstraße 1, ab Ende November erhältlich und kostet acht Euro. Ansichtsexemplare liegen jeweils aus.
