Auch 2022 ist einiges los im Projekt Pop-Up-Innenstadt

Im Mai vergangenen Jahres startete das Projekt Pop-Up-Innenstadt. Bereits im vergangenen Sommer konnte die erste Pop-Up-Maßnahme im Karlsgarten eingeweiht werden. Im August rollten die Bagger auf dem Arsenalplatz an. Im September verwandelte sich die Wilhelmstraße in eine Spielstraße.

Das im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik geförderte Pilotprojekt geht auch in diesem Jahr weiter. Gestartet wurde am 21. Januar 2022 mit einer Stadtmacherwerkstatt, an der sich rund 50 Bürgerinnen und Bürger beteiligten. Gemeinsam wurde zunächst ein Blick zurück auf die Maßnahmen 2021 geworfen und erarbeitet was gut lief und wo es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Im zweiten Teil der Veranstaltung machte dann der Name „Stadtmacherwerkstatt“ dem Format alle Ehre. Es wurde gewerkelt, Ideen gesammelt, diskutiert und diese auf digitalen Whiteboards zusammengefasst. In Kleingruppen wurden hier gemeinsam die Pop-Up-Maßnahmen für 2022 erarbeitet. Dabei ging es darum, wie der Rathaushof trotz der finanziell schwierigen Lage vielfältiger genutzt und klimaaktiver gestaltet werden kann, welche Nutzungen auf dem Franck-Areal vorstellbar sind und wie der Karlsgarten weiterentwickelt und der Karlsplatz dauerhaft umgestaltet werden kann.

Rathaus Platz
Diese Orte sehen bald anders aus. 2022 sollen auf dem Franck-Areal und Rathaushof Pop-Up-Maßnahmen umgesetzt werden.
Franck Areal

Das Projektteam Pop-Up-Innenstadt arbeitet aktuell an den Planungen für die Pop-Up-Maßnahmen 2022. Dabei fließen die Ergebnisse aus der Stadtmacherwerkstatt in die Planungsprozesse mit ein. Schon im Frühjahr sollen die Maßnahmen umgesetzt werden. Das Franck-Areal öffnet ab Mitte Mai seine Türen und wird zum Veranstaltungsort für Jung und Alt. Auf dem Rathaushof soll es Sitzgelegenheiten, Pflanzen, Schatten und Angebote im Bereich Spiel und Sport geben.

Neu in diesem Jahr: Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, Vereine und Akteure haben ebenfalls die Möglichkeit, eigene Pop-Up-Maßnahmen umzusetzen. Im Rahmen des Projekts wurde ein Projektfonds eingerichtet der bürgerschaftliche Pop-Up-Maßnahmen bis zu 5.000€ finanziell unterstützt. Die Fördermittel sollen vor allem für Maßnahmen zur Verbesserung der Mobilität, Klimaanpassung sowie Aufwertung und Belebung öffentlicher Räume in der Innenstadt eingesetzt werden. Mögliche Projekte können beispielsweise die Einrichtung einer Spielstraße, der Bau von Parkletts, Urban Gardening, Schaffung von Sitzgelegenheiten oder Aktionen zur Belebung der Innenstadt sein.

Die gesamte Dokumentation zur Stadtmacherwerkstatt sowie weitere Informationen zum Projektfonds und dem Projekt allgemein sind unter www.meinlb.de/pop-up zu finden. Hier informieren wir auch, wie es mit den Pop-Up-Maßnahmen 2022 weitergeht.

Zum Seitenanfang