3. Preis

LA'KET Architekten

Lageplan
Perspektive

Bewertung des Preisgerichts

Die Arbeit überzeugt durch die Festigung des vorhandenen Blockrands und die beiden großzügig angelegten Höfe im Norden und Süden des Quartiers. Sie ist eine klare, maßstäbliche und gut organisierte Antwort auf den historischen Kontext der Jägerhofkaserne.

Die neuen Winkelbauten öffnen sich zur Stadt und bieten eine interessante Wegeführung durch das Quartier. Die Öffnungen und Durchführungen im Quartier sind klar und ansprechend angeordnet. Die Platzierung der Dienstleistungsgebäude, Wohnräume und Cafés fügt sich optimal in das Umfeld ein.

Im Norden des neuen Wohngebiets befindet sich eine Kindertagesstätte. Sie bildet einen sinnvollen Abschluss des Quartiers. Die Außenräume der Kindertagesstätte liegen im Anschluss an die privaten Gärten im Norden und im Osten und stellen somit einen guten Übergang her.

Das Erscheinungsbild des neuen Quartiers besticht mit einem abwechslungsreichen und gut proportionierten Fassadenspiel. Das Konzept sieht dabei eine reine Erhaltung der Fassaden der Bestandsbauten zur Straßenseite hin vor. Im Inneren werden diese mit Neubauten gefüllt. Die Realisierbarkeit der Fassadenfreistellung muss jedoch hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Durchführung noch geprüft und sichergestellt werden.

Die Wohnungsbauten sind klar organisiert, gut erschlossen und bieten eine hohe Wohnqualität. Besonders überzeugend sind die großzügig bemessenen und hochwertigen privaten Freibereiche der Wohnungen. Der Wohnungsmix sowie die angebotenen Wohnungsgrößen sind wirtschaftlich angemessen.

Die Tiefgarage ist räumlich gut bemessen. Sie lässt genügend Freiraum und Erdreich für Baumpflanzung und der Erhalt der Platanen. Allerdings wird die Zufahrt zu eng und stört den Quartierseingang.

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