Veröffentlichungen
Ludwigsburger Geschichtsblätter online
Der Historische Verein für Stadt und Kreis Ludwigsburg e.V. hat alle bis zum Jahr 2019 erschienen Aufsätze der Ludwigsburger Geschichtsblätter auf das Portal RegionaliaOpen gestellt. Die Umsetzung des Projekts erfolgte durch das Stadtarchiv. Über folgenden Link kann auf die Digitalisate zugegriffen werden.
Kinderbroschüre des Stadtarchivs Ludwigsburg erschienen
Kalender zur Stadtgeschichte 2023
Kalender zur Stadtgeschichte erschienen
Auch für das Jahr 2023 veröffentlichte das Stadtarchiv einen Kalender der Reihe "Ludwigsburger Mosaik". Auf 12 Monatsblättern werden wieder ausgewählte Themen der Ludwigsburger Stadtgeschichte präsentiert. Der Kalender im Format 35 x 25 Zentimeter ist im Stadtarchiv, Mathildenstraße 21, und bei der Tourist Information im MIK, Eberhardstraße 1, erhältlich und kostet reduziert 5 Euro.
Quellenedition zur Ludwigsburger Stadtgeschichte erschienen
Die Universität Tübingen und das Stadtarchiv Ludwigsburg haben im Rahmen einer Kooperation ein Buch mit den zentralen Geschichtsquellen Ludwigsburgs veröffentlicht.
- Link zur Pressemitteilung mit ausführlichen Informationen
Kalender zur Stadtgeschichte 2021
Ludwigsburger Mosaik 2021 - Bekanntes und Unbekanntes aus dem Stadtarchiv Ludwigsburg
Auch in diesem Jahr gibt das Stadtarchiv einen Kalender zur Stadtgeschichte unter dem Namen „Ludwigsburger Mosaik“ im Format 35 x 25 cm auf 12 Monatsblättern heraus. Auf den Vorderseiten werden ausgewählte Themen der Ludwigsburger Stadtgeschichte – vor allem mittels Fotos und alten Dokumenten – präsentiert. Auf den Rückseiten finden sich die entsprechenden Erklärungen zu den historischen Hintergründen.
Der Ursprung der Ludwigsburger Schlossfestspiele ist die hiesige Mozartgemeinde. Ein Kalenderbeitrag widmet sich daher Mozarts Besuch in Ludwigsburg und der Erinnerung an diesen großen Musiker, die alljährlich in den Schlossfestspielen ihren Höhepunkt findet.
Mit der Geschichte des Kinos in Ludwigsburg steht ein weiteres Thema im Mittelpunkt, das in Corona-Zeiten schmerzlich vermisst wird. Bereits kurz nach der Eröffnung des Central-Kinos, des damals größten Kinos in Süddeutschland, kam König Wilhelm II. persönlich vorbei. Dies dürfte auch mit dessen besonderer Beziehung zu Ludwigsburg zusammenhängen. Dem besonderen Verhältnis des letzten württembergischen Königs zu Ludwigsburg ist ein eigenes Kalenderblatt gewidmet.
Aus den Bereichen Wirtschaft und Architektur finden sich Beiträge zur Firma Ziemann und der Architektenfamilie Hausser. Auch Napoleons Besuche in Ludwigsburg und die Bedeutung des Römerhügels werden beleuchtet. Eine Seite stellt die traurige Geschichte der Ludwigsburger Synagoge dar, die 1938 den Gewalttaten der Nationalsozialisten zum Opfer fiel.
Restbestände werden zum Sonderpreis von 5 Euro angeboten. Bestellung telefonisch oder per E-Mail (Abholung nur nach Terminvereinbarung, Zusendung zuzüglich Versandkostenpauschale).
Bildband aus dem Nachlass der Buchhandlung Aigner
Fotografien und Postkarten aus der Zeit von 1871 bis 1925
Die Buchhandlung Aigner war über 200 Jahre lang die bekannteste und bedeutendste Buchhandlung der Stadt Ludwigsburg. In ihren Räumen präsentierten bis Anfang des 21. Jahrhunderts die Schriftsteller des deutschsprachigen Raums ihre Werke dem Ludwigsburger Publikum. Über vier Generationen führte die Familie Aigner diese Buchhandlung mit sehr viel Engagement und Herzblut. Im Zusammenhang mit der Schließung der Buchhandlung Anfang des Jahres 2019 schenkte Hermann Aigner gemeinsam mit dem Unternehmer Max Maier der Stadt Ludwigsburg den gesamten Firmennachlass.
Das Herzstück dieser Unterlagen sind zahlreiche Fotografien und Postkarten aus der Zeit von 1871 bis 1925. Stadtarchivar Dr. Simon Karzel und sein Team haben aus diesen wertvollen Dokumenten einen Bildband erstellt. Das Buch zeigt die Stadt Ludwigsburg zwischen Industrialisierung und Erstem Weltkrieg. Es ermöglicht außerdem Einblicke in eine Firma, die in Ludwigsburg ein Unikat war.
Zugleich ist dieser Bildband der erste Band einer neuen Schriftenreihe des Stadtarchivs zur Ludwigsburger Stadtgeschichte. In loser Folge sollen in dieser Reihe Bücher zur Stadtgeschichte veröffentlicht werden.
Das Buch umfasst 192 Seiten und kostet 15 Euro. Es ist im Stadtarchiv, Mathildenstraße 21, sowie bei der Tourist Information im MIK, Eberhardstraße 1, erhältlich. Ansichtsexemplare liegen jeweils aus.
Innenansicht der Buchhandlung in der Arsenalstraße 8, 1905
Trauerzug für Maximilian Prinz zu Schaumburg-Lippe am 06.April 1904 durch die Harteneckerstraße zum Neuen Friedhof. Direkt hinter der Kutsche läuft König Wilhelm II. von Württemberg
Eine auf einer um 1905 entstandenen Zeichnung beruhenden Postkarte der Myliusstraße.
74. Band der Ludwigsburger Geschichtsblätter
Vertreter des Historischen Vereins für Stadt und Kreis Ludwigsburg überreichten am 12. November 2020 Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht den neuen Band der Ludwigsburger Geschichtsblätter. (Im Bild von links nach rechts: Stadtarchivar Dr. Simon Karzel, Dr. Thomas Schulz, Elfriede Krüger, Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht)
Die Aktivitäten des Historischen Vereins waren in diesem Jahr auf Grund der Corona-Pandemie stark eingeschränkt. Deshalb war es dem Verein ein besonderes Anliegen, wenigstens die Ludwigsburger Geschichtsblätter wie gewohnt herauszugeben.
Die Vereinsvorsitzende Elfriede Krüger sowie Kreisarchivar Dr. Thomas Schulz und Stadtarchivar Dr. Simon Karzel übergaben Dr. Knecht den 74. Band, der unter anderem Aufsätze über eine frühmittelalterliche Wassermühle in Oberriexingen, das Großbottwarer Rathaus, Friedhöfe in Ditzingen und das Marbacher Stadtleben vor 350 Jahren enthält. Weitere Aufsätze beleuchten die Wandererfürsorge im Oberamt Ludwigsburg, die Anfänge der Demokratie im Südwesten nach dem Ersten Weltkrieg und steinerne Bogenbrücken im Landkreis.
Speziell Ludwigsburger Themen sind die Keramikmaler aus den Ludwigsburger Manufakturen des 18. und 19. Jahrhunderts, die Familie Aigner und die Geschichte der Ludwigsburger Bäder. Außerdem werden mit den Biographien der Nationalsozialisten Ferdinand Ostertag (Ludwigsburg) und Wilhelm Holzwarth (Bietigheim) zwei Themen aus der Zeit des „Dritten Reichs“ aufgegriffen. Die Ludwigsburger Geschichtsblätter können im Buchhandel sowie im LKZ-Shop des Verlags Ungeheuer & Ulmer in der Körnerstraße 14-18 in Ludwigsburg für 18 Euro erworben werden.
Kalender zur Stadtgeschichte 2020
Ludwigsburger Energiebündel
Die Geschichte der Wasser-, Gas- und Stromversorgung in Ludwigsburg
Strom, Gas und fließendes Wasser gehören Anfang des 21. Jahrhunderts ganz selbstverständlich zur kommunalen Daseinsvorsorge. Eine neue Publikation des Stadtarchivs Ludwigsburg mit dem Titel „Ludwigsburger Energiebündel“ präsentiert anlässlich des 300-jährigen Stadtjubiläums die Geschichte der Wasser-, Gas- und Stromversorgung Ludwigsburgs.
Das von Stadtarchivar Simon Karzel zusammengestellte Buch basiert hauptsächlich auf Texten des Heimatforschers Günther Bergan über die Anfänge der Ludwigsburger Wasserversorgung, die Ludwigsburger Brunnenanlagen und die Einrichtung des Wasserwerks. Ein Aufsatz würdigt die Geschichte des Heilbads Hoheneck, das im vergangenen Jahr sein 110jähriges Jubiläum feierte. Zwei weitere Texte beschäftigen sich mit der Gas- und Stromversorgung in Ludwigsburg. Abschließend stellt ein Aufsatz das heutige Aufgabenportfolio der Ludwigsburger Stadtwerke vor.
„Stadt geworden!“
Digitale Präsentation zur Stadtgeschichte
Anlässlich des Stadtjubiläums 2018 präsentiert das Stadtarchiv Ludwigsburg ausgewählte Archivalien zur Stadtgeschichte. Mit der Stadterhebung und der Ernennung zur Residenz- und Hauptstadt im Jahr 1718 wurde Ludwigsburg zu einer ganz besonderen Stadt im Herzogtum Württemberg.
In Ludwigsburg gibt es eigentlich sogar drei Daten, die als wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Stadtwerdung gefeiert werden. 1704 erfolgte die Grundsteinlegung des Residenzschlosses, das die Keimzelle Ludwigsburgs war. Herzog Eberhard Ludwig rief erstmals 1709 mittels eines Flugblatts (1,5 MB)dazu auf, sich in Ludwigsburg als Neubürger niederzulassen.
Kurze Zeit später erhob er Ludwigsburg zur Residenz und dritten Hauptstadt des Herzogtums Württemberg. In diesem Reskript (4,8 MB)vom 3. September 1718 stellte er Ludwigsburg den anderen württembergischen Städten gleich und gestattete der neu erhobenen Stadt, die Reichssturmfahne, die Teil seines eigenen herzoglichen Wappens war, zukünftig als Stadtwappen zu verwenden. Ein Siegelstock (3,7 MB)von 1718 zeigt eines der ältesten Stadtwappen. Bereits aus den Anfangstagen der Stadt gibt es eine Bürgerliste (199,3 MB)(1710-1841, hier die ersten 300 Einträge), die alle Ludwigsburger mit Bürgerrecht verzeichnet. Eberhard Ludwigs Vorhaben, Ludwigsburg wie eine Planstadt aufzubauen, deren Mittelpunkt das Schloss sein sollte, wurde nicht vollständig umgesetzt. Nur westlich des Schlosses entstand die heutige Ludwigsburger „Altstadt“. Bei der Errichtung von Neubauten galt es, die herzoglichen Vorgaben genau zu beachten. Ein Dekret (12,3 MB)an die Ludwigsburger Baudeputation aus dem Jahr 1718 regelte den Anstrich der Häuser und schrieb vor, dass jedes Haus über einen Garten verfügen musste. Im selben Jahr ordnete Eberhard Ludwig an, die Häuser durch Feuermauern (10,8 MB)zu trennen, sie aber so anzuordnen, dass sie insgesamt ein einheitliches Erscheinungsbild abgaben. Das Gründungspatent (3,7 MB)der Bischoff´schen Apotheke gibt Zeugnis von einem der ältesten Geschäfte Ludwigsburgs.
Obwohl Ludwigsburg durch Eberhard Ludwig jede erdenkliche Förderung erfuhr, war das Wohl der Stadt im 18. Jahrhundert stark mit der Person des jeweiligen Landesherrn verbunden. Nur der Herzog und sein Hofstaat machten die Stadt attraktiv. Ohne ihr Zutun kamen kaum Neubürger in die barocke Neugründung. Insgesamt fünf Mal rief Eberhard Ludwig dazu auf, nach Ludwigsburg zu kommen. Anfangs mit einem einfachen Flugblatt, in der Folgezeit in Form von aufwändigen Privilegien, die er der Stadt verlieh. Der Inhalt von Flugblatt und Privilegien war ähnlich: kostenloses Bauland und Baumaterialien für jeden Neubürger sowie eine zeitlich begrenzte Steuerbefreiung. Nur die äußere Form seiner Versprechen wandelte sich im Lauf der Jahre, wie das prachtvoll ausgestaltete Privileg (38,4 MB)von 1724 zeigt.
Herzog Carl Alexander, Eberhard Ludwigs früh verstorbener Nachfolger, verlegte seine Residenz von Ludwigsburg nach Stuttgart, ließ aber 1736 die erste Kaserne in Ludwigsburg bauen und gründete 1737 das Zucht (22,6 MB)- und Arbeitshaus. Beides sollte für die weitere Entwicklung Ludwigsburgs von Bedeutung sein.
Carl Alexanders Sohn, Herzog Carl Eugen, fand wieder mehr Gefallen an Ludwigsburg und hatte auch zeitweise seine Residenz dorthin zurückgeholt. Auch er bemühte sich mit zwei Siedlungsaufrufen um Neubürger. An Pracht standen seine Privilegien aus den Jahren 1752 (19,9 MB)und 1760 den Urkunden von Eberhard Ludwig in nichts nach. Lange Zeit hatte Ludwigsburg kein eigenes Rathaus, was die schwache Stellung der Bürgerschaft gegenüber dem Herzog belegt. Trotzdem gab es Überlegungen (37,4 MB), wie ein Rathaus beschaffen sein könnte. Der Schriftsteller Weckerlin fasste 1762 seine Gedanken über das Rathausbauwesen zusammen. 1767 wurde das noch heute bestehende, ursprünglich als Heidenheimer Amtshaus genutzte, Ludwigsburger Rathaus bezogen. Das Gebäude in der Wilhelmstraße 11 war das erste Gebäude, das die Bürgerschaft ausschließlich als Rathaus zur Verfügung gestellt bekam. Im Messbuch (9,2 MB)der Stadt wurden alle 1788 bestehenden Häuser verzeichnet und taxiert, unter anderem auch das Rathaus.
Einen Eindruck vom Entwicklungsstand der Stadt und von der rechtwinkligen Anlage der Planstadt geben der Stollsche Plan (2,3 MB)aus dem Jahr 1781 sowie der Stadtplan (3,2 MB)des Architekten Baumgärtner von 1814.
Neben Casanova, Mozart, Liszt und Jommelli weilte auch Goethe in Ludwigsburg, zumindest nahm er laut einer Notiz auf einer militärischen Manöverkarte (1,7 MB)an einer Truppenübung auf den Feldern Ludwigsburgs teil.
Auch in Ludwigsburg waren Chronisten tätig, die heute eine wichtige Grundlage für die Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte sind. Die „Notizen zur Geschichte (269,4 MB)der Stadt“ von 1800 und die „Notizen (32,8 MB)zur Orientierung in den Zuständen Ludwigsburgs“ (1851) bieten Ausschnitte der damaligen Lebenswirklichkeit.
Die sogenannte Realienteilung (136,6 MB)des Dichters David Friedrich Strauß – eine Art Eigentumsverzeichnis – erinnert an einen bekannten Sohn der Stadt und gibt gleichzeitig Einblick in den Besitzstand eines Ludwigsburger Bürgers im Jahr 1874.
Die hier ausgewählten Archivalien sind nur ein kleiner Teil des kulturellen Erbes von Ludwigsburg. Sie sollen den Leser neugierig machen, im Lesesaal des Stadtarchivs Ludwigsburg auf Entdeckungsreise zu gehen und anhand der Stadtwerdung, aber auch anderer Themen die Vielfalt der städtischen Geschichte zu entdecken.
Die Verbreitung, Nutzung und Verwendung der auf dieser Seite zugänglichen Archivalien unterliegt der Archivordnung (830 KB) und der Gebührensatzung (961 KB)des Stadtarchivs Ludwigsburg.
Ludwigsburger Biographien
Die Ludwigsburger Geschichte als Summe der Lebensgeschichte von möglichst vielen Bewohnern der Stadt – so begreifen es auch die "Stadtschreiberinnen" Regina Boger und Hedi Seibt, mit denen das Stadtarchiv Ludwigsburg seit kurzem kooperiert. Die beiden Frauen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebenserfahrungen von Menschen, die in Ludwigsburg wohnen, aufzuschreiben und zu sammeln.
Ludwigsburg ist bekanntlich sehr vielseitig. Das wird umso deutlicher, wenn man sich die ganz unterschiedlichen Lebensentwürfe durchliest, die Regina Boger und Hedi Seibt für ihr Projekt „LudwigsbürgerInnen“ zusammen gestellt haben. Menschen, die erst seit wenigen Monaten Teil der Stadtgesellschaft sind, kommen hier ebenso zu Wort wie Personen, die schon ihr ganzes Leben in Ludwigsburg verbracht haben. Dass Flucht und Vertreibung nicht nur heutzutage aktueller denn je sind, zeigen zum Beispiel die Fluchtgeschichten von Menschen, die als kleine Kinder vor den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs flohen und nach Ludwigsburg kamen.
Das Stadtarchiv archiviert diese überaus interessanten und spannenden, manchmal auch traurigen Lebensberichte, die permanent Zuwachs in Form von neuen Geschichten bekommen. Wer sich schon online von den Geschichten fesseln lassen möchte, kann sich auch auf der Seite der „LudwigsbürgerInnen“ ein eigenes Bild von der bunten Vielfalt Ludwigsburgs machen:
Oßweiler Häusergeschichten
Bauzeichnungen des 19. Jahrhunderts online
Jedes Haus erzählt seine Geschichte - ein Teil davon lässt sich auch anhand von alten Bauzeichnungen rekonstruieren. Wer heute ein Haus baut oder an seinem Immobilieneigentum Änderungen vornehmen möchte, zeigt dies der Baubehörde mit einem Baugesuch an. Als Oßweil noch eine eigenständige Gemeinde war, wurden Baugesuche für Oßweil bei der Kommunalverwaltung eingereicht. Inzwischen sind 240 alte Oßweiler Baugesuche aus den Jahren 1833 bis 1903 im Stadtarchiv Ludwigsburg angekommen. Jedes Gesuch enthält Bauzeichnungen: Vom Situationsplan einer Straße bis zum Grund- und Aufriss einzelner Gebäudeteile finden sich zum jeweiligen Bauvorhaben detaillierte Informationen in den Akten.
Beitrag zum 1200-jährigen Oßweiler Jubiläum
Oßweil feiert in diesem Jahr sein 1200-jähriges Jubiläum - Grund genug für die Stadt Ludwigsburg einen kleinen Beitrag zum umfangreichen Festprogramm zu leisten. Das Stadtarchiv Ludwigsburg und das Team Geoinformation des Fachbereichs Stadtplanung und Vermessung haben gemeinsam diese Informationen für historisch interessierte Bürgerinnen und Bürger aufbereitet. Dank der Mithilfe von Dr. Achim Bonenschäfer wurden im Stadtarchiv alle Baugesuche in einer Tabelle mit Angaben zum Bauherrn, Baujahr und Bauvorhaben erfasst.
Alle Bauzeichnungen wurden daraufhin im Fachbereich Stadtplanung und Vermessung digitalisiert und in die Infokarte im städtischen Geoinformationssystem eingepflegt. Allerdings sind aus Gründen des Datenschutzes nur die Bauzeichnungen online verfügbar, die sich bereits auf abgerissene Gebäude beziehen. Dort sind sowohl die Basisinformationen aus allen 240 Baugesuchen also auch die Bauzeichnungen der abgerissenen Häuser einzusehen. Jedes Baugesuch ist mit einer bunten Raute auf der Karte verortet. Sind die Rauten rot umrandet, können zu den Basisinformationen auch die Bauzeichnungen abgerufen werden.
Schwäbisches Potsdam
Buch zur Ludwigsburger Militärgeschichte
Die Garnison Ludwigsburg von den Anfängen bis zur Auflösung. Mit über 1400 bislang teilweise unbekannten Fotografien und sonstigen Abbildungen sowie umfangreichem Kartenmaterial, u.a. mit den Themen: "Wie die Kasernen unsere Stadt geprägt haben" oder "Ludwigsburg im Zweiten Weltkrieg" - mit Augenzeugenberichten zum Kriegsende 1945.
2 Bände im Schuber, 1236 Seiten, Fadenheftung
Autor: Wolfgang Läpple
ISBN 3-00-014212-6
Inhalt
Band 1
Zur Geschichte der Garnison • Stäbe, Truppenteile und militärische Dienststellen • Kurzbiografien • Stadtkommandanten, Gouverneure, Garnison- und Standortälteste • Stellenbesetzungen Ludwigsburger Truppenteile • Militärgeistliche • Pour le Mérite- und Ritterkreuzträger • Militärmusik • Militärische Traditionspflege • Von Ross und Reitern • Zeittafel.
Band 2
Militärisch genutzte Objekte und Flächen • Verteidigungseinrichtungen und -maßnahmen bis 1945 • Militärische Erinnerungsstätten • Straßen- und Flurnamen mit militärischem Bezug • Militärische Miszellen • Listen, Tabellen und Diagramme • Militärische Begriffe. Mit Orts- und Personenregister, Register der militärischen beziehungsweise militärisch genutzten Objekte, Flächen und ähnliche sowie Quellen- und Literaturverzeichnis.
Verkauf
Der Sonderverkaufspreis liegt bei 29,90 Euro (statt 89,90 Euro). Bei Postversand zuzüglich 10 Euro Versandkosten.
Das Buch können Sie beim Stadtarchiv Ludwigsburg in der Mathildenstraße 21, 71638 Ludwigsburg, kaufen.
Telefon: 07141 910-2412
E-Mail: stadtarchiv@ludwigsburg.de
Das Stadtarchiv hat geöffnet von Montag bis Freitag in der Zeit von 8-12 Uhr sowie am Donnerstag von 14-18 Uhr.
Meinungen
Die restlos und sorgfältig zusammengetragenen Fakten sind so mit Zitaten, Anekdoten, beredten Tabellen, zeitgenössischen Kommentaren und Augenzeugenberichten angereichert, dass das Schmökern ein Vergnügen ist […] Garnisongeschichte ist Baugeschichte, Sozialgeschichte und gelebte Landesgeschichte, echt und packend, greifbar in Gebäuden und Lebensbeschreibungen.
Aus der Buchbesprechung von Dr. Isolde Dautel / In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 40/2011.